Vergleich der Emissionen Kohle vs. Erdgas

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Wumms! Erdgas ist nicht besser

Bereits am 29. 1.2019 hieß es im The Wall Street Journal unter dem Titel „Dümmste Energiepolitik der Welt“ [1] und dem Untertitel „Nach dem Ausstieg aus der Kernkraft will Deutschland jetzt auf die Kohle verzichten“ in deutscher Fassung:

„Dumme Umweltpolitiken sind in ganz Europa Routine – siehe Emmanuel Macrons aufsehenerregende Brennstoffsteuer in Frankreich –, aber selbst nach diesem Standard ist Deutschlands neuer Plan, auf Kohle zu verzichten, bemerkenswert. Nachdem man unzählbare Milliarden Euro für erneuerbare Energien verschwendet und den deutschen Haushalten und Unternehmen einige der höchsten Energiepreise in Europa zugefügt hat, verspricht Berlin nun, die einzige zuverlässige Stromquelle zu killen, die Deutschland verblieben ist.“

Dieses „Versprechen“ wurde eingeleitet. Am 3. Juli 2020 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Kohleausstiegsgesetz. Bis spätestens 2038 soll die Verwendung von Kohle zur Stromerzeugung beendet werden. Ausschlaggebender Grund ist die Verminderung der CO2-Emissionen, die als klimaschädlich angesehen werden. Lässt sich dieses Ziel erreichen? Zweifel sind angebracht.

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Grüne Hastigkeit wird die Wasserstoff-Blase platzen lassen

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Dieser Artikel wurde von Dr. John Constable verfasst und von Dr. Günter Keil ins Deutsche übersetzt.

Das unvermeidliche Scheitern der auf den sogenannten Erneuerbaren aufgebauten Klimapolitiken hat deren Verfechter dazu gebracht, ihre katastrophal schlechten Vorschläge und Forderungen dadurch zu tarnen, dass sie noch ambitioniertere  „Net Zero“, -also Null-Emissionsziele fordern.
Um die Vortäuschung ihrer Realisierbarkeit zu stützen, sehen sich die Politiker genötigt, nach Wasserstoff als einem Energieträger für jene Sektoren zu rufen, bei denen es am schwierigsten ist, einen Anschein von Dekarbonisierung zu erwecken- nämlich die Stabilisierung des Energiesystems, Schwertransporte zu Land und zur See, Prozesswärme für die Industrie sowie für die Spitzenlast der Heizung im Winter, wenn die auf Erdwärme bzw. Grundwasser beruhenden Wärmepumpen gerade dann ausfallen, wenn sie am meisten benötigt werden.

Das Vereinigte Königreich ist  – wie stets – wahrlich ein Anführer in dieser Angelegenheit und die Net-Zero-Gesetze von Mrs. May könnten, wenn man sie nicht abschafft, unsere Wirtschaft weiter vergiften. Und das noch lange nachdem ihre Unzulänglichkeit in Bezug auf den Brexit vergessen und vielleicht sogar verziehen ist.

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Trotz globalen wirtschaftlichen Einbruchs keine Abnahme des atmosphärischen CO2

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Der weltweite dramatische Einbruch industrieller Aktivitäten, dadurch bedingte Rückgänge des Energieverbrauchs und die erheblichen Einschränkungen menschlicher Mobilitäten als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie sollte eine Verringerung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre erwarten lassen. Was zeigen aktuelle Messungen und Beobachtungen?

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Ein Klima-Aktivist entschuldigt sich

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Gemeint ist Michael Shellenberger. In Wikipedia heißt es über ihn, er ist amerikanischer Autor für Umweltpolitik, er ist Mitbegründer des „Breakthrough Institute“ und Gründer von „Environmental Progress“. Man nannte ihn einen „Time magazine Heroes oft he Environment (2008). Michael Shellenberger (Jg. 1971) war 2008 Gewinner des „Green Award“, ist Co-Editor des „Love Your Monsters“ (2011) und Co-Autor des Break Through. Bei Forbes war er Autor für klima-alarmistische Artikel.

Jetzt legte er ein Bekenntnis ab, das sicher nicht wenige überraschte, vermutlich enttäuschte oder gar erboste. Hier das in Environmental Progress [1] erschienene und ins Deutsche übersetzte Bekenntnis:

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Vor der ökonomischen Selbstverstümmelung wurde bereits 2007 gewarnt

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Gelegentlich fördert das Durchblättern eigener Ablagen Artikel zu Tage, die trotz ihres Jahre zurückliegenden Erscheinens eine Überraschung auslösen. So der Artikel von Christian Bartsch, einem Ingenieur und Fachjournalisten, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 27. März 2007 mit dem Titel „Mehr Licht im Dunkel des Klimawandels“ [1]. Schnee von gestern, dachte ich mir, umso erstaunlicher die Feststellung, dass dieser Artikel unverändert auch noch heute erscheinen könnte. Bedauerlich nur, dass sein „Licht“ aus Fakten und Folgerungen nicht zur geistigen Erhellung maßgeblicher Politiker nebst sie beratender Wissenschaftler geführt hat, die unbeirrt der Ansicht sind, dass die vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen unseren Planeten aufheizen würden und Milliarden Euro ausgeben, die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas langfristig zu verhindern. Die renommierte FAZ berichtete das genaue Gegenteil.

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“Green Deal” vereinbar mit Lissabon-Vertrag und Energiecharta?

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Im folgenden Artikel wird die Rechtskonformität der europäischen Energiepolitik hinterfragt. Wir berichteten hier und hier über das Vorhaben der Europäischen Union, Taxonomie-Richtlinien aufzustellen, mit deren Hilfe sich die Umweltverträglichkeit einer wirtschaftlichen Tätigkeit feststellen lässt, um deren Förderungswürdigkeit beurteilen zu können. Die von der Kommission eingesetzte Technical Experts Group (TEG) für nachhaltige Finanzen kam zu dem Schluss, dass zu diesem Zeitpunkt “die Beweise für die Kernenergie komplex und im taxonomischen Kontext schwieriger zu bewerten sind”, was den möglichen erheblichen Schaden für andere Umweltziele betrifft. Das bedeutet, vorrangig „grüne“ Techniken fördern und keine finanzielle Unterstützung für die Kernenergie, weder für die Förderung noch für Neubauten.

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Forschungsbedarf über die biologische Wirkung elektromagnetischer Felder

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Was man über den Stromnetzausbau auch wissen sollte.

Die Energiewende macht einen gewaltigen (einige tausend Kilometer) Ausbau des Stromübertragungsnetzes erforderlich. Die bevorzugten Standorte für Energieanlagen befinden sich an der deutschen Küste sowie in Nord- und Ostsee (offshore). Die vorhandenen Höchstspannungsnetze allerdings reichen nicht aus, den von den Windenergieanlagen erzeugten Strom in die entfernten Verbrauchszentren West- und Süddeutschlands zu transportieren. Problematisch ist besonders die für Windkraft typische, oft durch extreme Schwankungen und gelegentlich sehr hohe Leistungsspitzen gekennzeichnete Stromerzeugung. Wegen der gegenüber Wechselstromübertragung geringeren Leistungsverluste ist die Hochspannungsgleichstrom-Übertragung (HGÜ) vorgesehen. Bürgerproteste gegen Freileitungen machen streckenweise eine Erdverkabelung der Übertragungsleitungen erforderlich, über die wir hier  berichteten. Doch was bewirken die von stromdurchflossenen Leitern erzeugten elektromagnetischen Felder beim Menschen?

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Kohle bleibt Hauptenergiequelle im globalen Energiesystem

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Ungeachtet eines fehlenden stichhaltigen und allgemein anerkannten wissenschaftlichen Beweises über die Wirkung des Kohlenstoffdioxids CO2 auf das globale Wettergeschehen verpflichteten sich bis auf China, Indien und die USA (durch Vertragskündigung) alle übrigen teilnehmenden Staaten an der Pariser Klimakonferenz von 2015, Maßnahmen zur CO2-Einsparung zu ergreifen, um die mittlere Globaltemperatur unter 2 0C, besser noch 1,5 0C zu halten. Dem liegt die unbewiesene These zugrunde, dass das vom Menschen durch Verbrennung erzeugte CO2 den Klimawandel verursacht. Wird es zu einer CO2-Einsparung kommen?

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Unglaublich, wie Stromkunden berappt werden

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Steigende Stromkosten trotz überschüssiger Stromproduktion: Bei einer Stromschwemme sollten geringere Kosten zu erwarten sein. Zumal immer mehr Ökostrom produziert wird, der angeblich so günstig sein soll. „Die Sonne schickt keine Rechnung“, so lautete der vor mehr als zwanzig Jahren verkündete politische Slogan. Was läuft da schief? Geringere Preise an der Strombörse kommen bei den Stromkunden nicht an. Warum? Schuld ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das wirtschaftsübliche Entwicklungen auf den Kopf stellt und – politisch gewollt – marktwirtschaftliche Grundsätze zu Lasten der Stromkunden aushebelt.

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Sonnenminimum: Kühlt sich die Erde wieder ab?

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In unserem Artikel „Wolkenbildung: Frappierende Forschungsergebnisse“ (hier) berichteten wir unter anderem über mögliche Zusammenhänge zwischen der Sonnenaktivität und dem Wettergeschehen auf der Erde.

Eine inzwischen gesicherte Erkenntnis ist, dass ein Zusammenhang zwischen der beobachteten Sonnenfleckenzahl und der Sonnenaktivität besteht. Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Sie spielen eine große Rolle bei der Aktivität der Sonne, einschließlich der Geburt von Sonneneruptionen und koronalen Massenauswürfen. Ihre Zahl und Größe bilden das einfachste Maß für die sogenannte Sonnenaktivität (Wikipedia). Ein Minimum der Sonnenaktivität tritt auf, wenn keine Sonnenflecken entdeckt werden. Sonnenminima sind Teil des Sonnenzyklus, sie treten etwa alle 11 Jahre auf.

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