Fadenscheinige Analysenmethoden der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA  

Anhörung von

William Happer, emeritierte Professor für Physik der Princeton University und von

Richard Lindzen, emeritierter Professor für Erd-, Atmosphären-, und Planetenwissenschaften des Massachusetts Instituts für Technologie

am 19. Juli 2023

anlässlich eines EPA-Vorschriftenentwurfes für fossile Kraftwerke: “Neue Leistungsstandards für Treibhausgasemissionen aus neuen, modifizierten und rekonstruierten mit fossilen Brennstoffen befeuerten Stromerzeugungseinheiten; Emissionsleitlinien für Treibhausgasemissionen bestehender mit fossilen Brennstoffen befeuerter Stromerzeugungsanlagen; und Aufhebung der Vorschrift für erschwingliche saubere Energie”

In ihrer 47-seitigen Darlegung zeigen die beiden Wissenschaftler, dass (1) die EPA es versäumt hat, kritisch wichtige Aspekte und Daten in Bezug auf CO2, fossile Brennstoffe und Klimawandel zu berücksichtigen, und (2) sich die EPA auf zahlreiche Studien stützte, die gegen die wissenschaftliche Methode verstoßen. Im Ergebnis würde die vorgeschlagene Vorschrift mit fossilen Brennstoffen betriebene Elektrizitätswerke eliminieren, die 61 % des Stroms in den Vereinigten Staaten liefern, was für das Land katastrophal sein würde, ohne dass es einen wissenschaftlich vertretbaren Grund gibt.

Weiterlesen

Netto-Null-Ziele brechen zusammen wie ein Kartenhaus…

…diesen Eindruck gewinnt man beim momentanen Blick auf die Kopfzeilen britischer Zeitungen. Zum ersten Mal wirft der britische Premier Sunak ernsthaft die Kostenfrage auf. Dies sollte buchstäblich von allen politischen Projekten verlangt werden, aber das Kostenthema wurde bislang konsequent unterdrückt. Ebenso in Deutschland, wo die Netzausbaukosten und der Ausbau der Windenergie noch nicht eingepreist sind.

Weiterlesen

Großbritannien rudert (vorerst) bei Netto-Null zurück

Mit der Rücknahme einiger für die Bürger extrem teurer Netto-Null-Maßnahmen hat Premierminister Rishi Sunak die radikalste klimapolitische Entscheidung getroffen, die eine britische Regierung seit Jahren getroffen hat. Seine Ausführungen dominierten die gestrigen Abendnachrichten in UK. Rishi Sunak anerkennt die Realität, indem er schädliche und unerreichbare Fristen für den grünen Wandel hinausschiebt. Netto-Null bis 2050 soll aber das Ziel bleiben.

Weiterlesen

Die Höhlen der Pyrenäen offenbaren eine wärmere Vergangenheit

Die Hochgebirgsregionen der Welt reagieren besonders empfindlich auf den Klimawandel. Die an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien liegenden Pyrenäen nehmen eine besondere Position in Südeuropa ein, weil sie sowohl vom mediterranen als auch vom atlantischen Klima beeinflusst werden. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift “Climate of the Past” veröffentlicht wurde [1] und Klima-Proxy-Daten auf der Grundlage von Stalagmiten untersucht, zeigt, dass das Klima in der Vergangenheit wärmer war als unser eigenes. Über diese Studie berichtete Net Zero Watch [2]:

Dies ist die erste Klimarekonstruktion in der Region auf der Grundlage von Tropfkörpern in den letzten 2500 Jahren. Frühere Rekonstruktionen basierten auf Seesedimenten, Baumringen und Gletschern. In den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts (2001–2020) waren die globalen Oberflächentemperaturen 0,84 bis 1,10 °C wärmer als zwischen 1850 und 1900 n. Chr. (IPCC, 2021).

Weiterlesen

Es gibt keinen Klimanotstand – 2…

…es bleibt genügend Zeit, sich dem Klimawandel anzupassen.

1609 Forscher kommen zu der Erkenntnis: Die Modelle des Weltklimarates IPCC sind unglaubwürdig. Eine Erkenntnis, über die wir wiederholt berichteten, z.B. hier, hier, hier, hier. Doch die Resonanz in der Öffentlichkeit ist null. Die am 14. August veröffentlichte Entwarnung der Clintel Group zum angeblichen Klimanotstand wird totgeschwiegen.

Diese Forscher haben sich der Climate Intelligence (CLINTEL) angeschlossen, eine unabhängige Stiftung, die in den Bereichen Klimawandel und Klimapolitik tätig ist. CLINTEL wurde 2019 von dem emeritierten Professor für Geophysik Guus Berkhout und dem Wissenschaftsjournalisten Marcel Crok gegründet.

Weiterlesen

Banken sollen sich nicht vor den Karren „Klimawandel“ spannen lassen

Die Bank of England hat ihre Fähigkeit, die Inflation zu bekämpfen, geschwächt, weil sie viel Zeit und Mühe in Netto-Null investiert hat, warnte Lord King. Es sollte nicht in den Zuständigkeitsbereich der Bank fallen, die Welt bei der Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen, warnt der ehemalige Gouverneur, wie The Telegraph[1] berichtet. Mit diesem Artikel wird zugleich der Zwang zu „Environment, Social and Governance (ESG) angesprochen.

Weiterlesen

Wie ein Wissenschaftler eine Fachzeitschrift austrickste

Wem kann man heutzutage eigentlich noch trauen – außer der AGEU? Den Politikern? Wohl kaum, sie sind interessiert an ihrer Wiederwahl oder ideologisch vorgeprägt. Den Medien? Auch sie zeichnen sich zumeist durch ideologische Ausrichtungen aus. Bleiben also die Wissenschaftler oder wissenschaftliche Fachzeitschriften? Sollte man meinen. Dem Physiker Alan Sokal gelang einer der vernichtendsten wissenschaftlichen Schwindel der letzten Jahrzehnte, als er bereits 1996 eine Literaturzeitschrift überredete, eine vorsätzlich unsinnige Arbeit anzunehmen. Die Sokal-Affäre, wie sie genannt wurde, sollte die laxen Standards in den weniger strengen Publikationen entlarven, in denen die Forschung bestand, solange sie “den ideologischen Vorurteilen der Herausgeber schmeichelte”. Nun nimmt uns die National Review[0] den Glauben an die hehre Wissenschaft, wie der folgende übersetzte Artikel uns lehrt:

Weiterlesen

Steigender Fossilenergie-Bedarf verwässert das Pariser Klimaziel

Können wir noch klar denken? Während in westlichen Staaten bereits hunderte Milliarden an Euro ausgegeben wurden, um – mehr oder weniger erfolglos – die CO2-Emissionen zu reduzieren und um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen, die Industrie und Wirtschaft aufgefordert werden, ihre Produktionen auf „grün“ umzustellen und die Energie-Verbraucher mit existenzgefährdenden Kosten beaufschlagt werden, steigt und steigt die globale Nachfrage nach Kohle, Öl und Gas. Klimaneutralität, Netto-Null-Ziele, wofür eigentlich, wenn die globalen CO2-Emissionen weiter ansteigen werden? Oder hat sich in einigen Staaten bereits die wissenschaftliche Erkenntnis breitgemacht, dass das CO2 wenn überhaupt nur eine marginale Rolle beim derzeitigen Klimawandel spielt?

Weiterlesen

Globale Temperaturdatensätze durch unangepasste städtische Hitzeeffekte stark beeinflusst

Eine große neue Studie [1], an der 37 Wissenschaftler aus 18 Ländern beteiligt waren, kam zu dem Schluss, dass die globalen Temperaturschätzungen seit 1850 durch das Wachstum der städtischen Hitze dort, wo sich die Thermometer befinden, stark beeinflusst wurden.

Der von den Vereinten Nationen unterstützte Weltklimarat (IPCC) behauptet, dass die städtische Hitze weniger als 10 % der registrierten globalen Erwärmung ausmacht, aber die Wissenschaftler fanden heraus, dass diese Zahl eher bei 40 % liegt. Sie stellen fest, dass eine Mischung aus ländlichen und städtischen Temperaturen auf einen langfristigen Erwärmungstrend von 0,89 °C pro Jahrhundert hinweist, während eine rein ländliche Sammlung nur einen Anstieg von 0,55 °C im gleichen Zeitraum zeigt.

Weiterlesen

US-Offshore-Windkraftunternehmen schlagen Alarm

Steigende Kosten bringen Offshore-Windprojekte international zu Fall. Wir berichteten hierüber. Es gibt neue Meldungen, die befürchten lassen, dass auch der von der Bundesregierung geplante Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen deutlich teurer wird als veranschlagt, und das zu Lasten aller Stromkunden.

Laut einem Bericht der New York State Energy Research and Development Authority (Nyserda) von Ende letzten Monats verlangen große Offshore-Windkraftentwickler eine durchschnittliche Preisanpassung von 48 % in ihren Verträgen, um die steigenden Kosten zu decken. Die Alliance for Clean Energy NY fordert eine durchschnittliche Preiserhöhung von 64 % für 86 Solar- und Windprojekte.

Weiterlesen