Die Eisbedeckung der Arktis: Anomalie oder doch nur Normalität

Meldungen über das Abschmelzen des Arktis-Eises kommen mit bemerkenswerter Regelmäßigkeit. Dazu Presseverlautbarungen von 2007 und 2022:

DIE WELT schrieb am 13.12.2007: „Ein Team internationaler Klimaforscher und Wissenschaftler der NASA behaupten, dass der arktische Sommer bereits 2013 eisfrei sein wird.“ Nahezu wortgleich auch der SPIEGEL am gleichen Tage.

Diese Prognose traf bekanntlich nicht ein. Also bedurfte es einer „Verschiebung“ der Eisfreiheit.

In der Pressemeldung des Alfred-Wegener-Institutes vom 02.02.2022 hieß es daher: „Noch vor 2050 – so zeigen aktuelle Modellrechnungen – könnte die Arktis im Sommer komplett eisfrei sein, in vereinzelten Jahren möglicherweise bereits vor 2030.“

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Ökosysteme nehmen mehr CO2 auf als erwartet

Der Fachzeitschrift Science Advances [1] wurden nachstehende Forschungsergebnisse über das globale Potential der Photosynthese entnommen:

Pflanzen werden bis zum Ende des Jahrhunderts 20 Prozent mehr Kohlenstoffdioxid CO2 aufnehmen als vorhergesagt, was darauf hindeutet, dass bisherige Klimamodelle überschätzen, wie schnell sich der Planet erwärmen wird.

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Behauptungen des Weltklimarats sind nicht mehr zu halten

Erleben wir allmählich eine Wende der vermeintlichen Klimawissenschaft? Banken und Versicherungen ziehen sich aus dem ESG zurück. In Medien, vorzugsweise im englischsprachigen Raum, erscheinen in letzter Zeit Artikel mit klarer wissenschaftlich-begründeter Gegenargumentation zum Weltklimarat (IPCC). Kritik kam schon früher darüber auf, dass nüchterne, sachliche Information in offiziellen Klimaberichten ständig verzerrt wurden, wenn sie vom Originaltext (geschrieben von Wissenschaftlern) zur Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (geschrieben von politischen Akteuren) zu den offiziellen Pressemitteilungen (geschrieben von PR-Beamten) und dann zur Medienberichterstattung gelangen.

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Großbritannien: Erschwingliche Energie für Haushalte und Unternehmen

Neue Gesetze sollen in Großbritannien dazu beitragen, dass Energie für Haushalte und Unternehmen erschwinglich ist und das Vereinigte Königreich langfristig energieunabhängiger wird, verkündet die Presserklärung des Landes [1].

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Interesse an ESG-Fonds lässt nach

Vor nicht allzu langer Zeit wurde die Investmentwelt vom grünen Fieber erfasst. Doch nur zwei Jahre, nachdem “nachhaltige” Fonds in den Mainstream gedrängt wurden, kehren Anleger und Vermögensverwalter dem einst boomenden Trend den Rücken. Die unter „ESG verursacht große Bankenkrise“ beschriebene Entwicklung setzt sich fort.

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Klima “außer Kontrolle”? Ein Realitätscheck

Warum ist es gerade in vielen Teilen der Welt so warm? In den letzten vier Monaten haben wir rekordverdächtige Temperaturen erlebt. Der September lag im weltweiten Durchschnitt um 0,5 °C über dem bisherigen Rekordwert. 2023 wird mit Sicherheit das wärmste Jahr der instrumentalen Aufzeichnungsperiode. Das ist schon außergewöhnlich, aber was steckt hinter diesem plötzlichen Temperaturanstieg? Gerät die Temperaturentwicklung „außer Kontrolle“?

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Schweiz: Wo die Umfrage zur Kernenergie noch Gewicht hat

Vor über einem Jahr beteuerten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Co, man brauche in Deutschland keine Kernenergie, obwohl weltweit der Kernenergieausbau zunimmt. Erst kürzlich bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz die Kernkraft als „totes Pferd“. Gleichzeitig hat Deutschland nach Angaben des statischen Bundesamtes im zweiten Quartal diesen Jahres 7,1 Milliarden kWh Strom mehr importiert als exportiert. Das entspricht – welch ein Zufall – etwa der Strommenge, die im 2. Quartal 2022 noch von den drei letzten Kernkraftwerken eingespeist wurde.

Unter der Überschrift  “Mehrheit in Umfragen gegen Abschaltung letzter Atomkraftwerke” berichtete Zeit-Online am 11. April 2023:

„Die meisten Deutschen sind einer Umfrage zufolge gegen die Abschaltung der drei letzten Kernkraftwerke in Deutschland. Zum jetzigen Zeitpunkt sind laut dem Trendbarometer von RTL und ntv zwei Drittel gegen den Kernenergieausstieg. 43 Prozent der Befragten sprachen sich in der Befragung dafür aus, dass die Kernkraftwerke noch länger für die Stromerzeugung genutzt werden sollten. 25 Prozent forderten darüber hinaus, bereits stillgelegte Kernkraftwerke wieder hochzufahren.“

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Komplexer Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klima

Eine aktuelle internationale Studie von Connolly et.al [1], an der 20 Klimaforscher und Wissenschaftler aus 12 Ländern beteiligt waren, legt nahe, dass das IPCC der Vereinten Nationen die Rolle der Sonne bei der globalen Erwärmung heruntergespielt haben könnte. Die Studie, die in Research in Astronomy and Astrophysics [2] veröffentlicht wurde, stellt die Einschätzungen des IPCC in Frage.

Die Studie entstand als Reaktion auf einen Kommentar aus dem Jahr 2022 zu einer Überprüfung aus dem Jahr 2021, in der Bedenken hinsichtlich der Bewertung der Ursachen der globalen Erwärmung durch das IPCC geäußert wurden. Zu diesen Bedenken gehörten Verzerrungen der städtischen Erwärmung in den globalen Temperaturschätzungen und die mögliche Unterbewertung der Veränderungen der Sonnenaktivität seit den 1850er Jahren.

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Weiterer Schritt in Richtung SMR in Großbritannien

Kleine Reaktoren, im Fachjargon Small Modular Reactor (SMR), gelten als vielversprechende CO2-freie Alternative, um zusammen mit erneuerbaren Energien sowohl im Grundlastbereich als auch im flexiblen Betrieb eine sichere Stromversorgung zu garantieren. Sie können mit hoher Auslastung betrieben werden und gleichzeitig die Nachfrage nach Flexibilität bei der Produktionsrate befriedigen. Weltweit laufen entsprechende Entwicklungen.

Aktuell berichtet Reuters, nach Angabe der britischen Regierung hätten Rolls-Royce und fünf weitere Firmen die erste Stufe des britischen Wettbewerbs zur Auswahl von Entwicklern kleiner modularer Kernreaktoren (SMR) bestanden. Die Regierung hat im Juli einen Wettbewerb ausgeschrieben, um die Entwicklung der Technologie zu unterstützen, mit dem Ziel, Projekte in den 2030er Jahren umzusetzen.

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