Nachfrage nach Öl und Kohle steigt global…

… Abschwächung hingegen bei CO2-Emissionen

Ölmarkt

Internationale Ölkonzerne nehmen ihre grünen Verpflichtungen langsam zurück, dies berichteten wir bereits vor einigen Wochen. Angetrieben durch das Wachstum industrieller Anwendungen wie der Kunststoffproduktion und des Schwertransports wird die Ölnachfrage bis 2050 über 100 Millionen Barrel pro Tag bleiben, schrieb Exxon am 26.8.2024 in seinem jährlichen Global Outlook [1].

Das Netto-Null-Emissionsszenario der Internationalen Energieagentur (IEA) [2] besagt hingegen, dass die Nachfrage bis 2050 um 75 % auf 24 Millionen Barrel pro Tag sinken muss, um die Erwärmung auf 1,5 °C über den vorindustriellen Normen zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen gefordert wird. Das Abkommen geht dabei von der unbewiesenen Hypothese aus, dass CO2 nennenswert zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.

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Zunahme von Kohlekraftwerken, vergesst Netto-Null

Im April 2021 versprach der chinesische Präsident Xi Jinping, „Kohlekraftwerksprojekte“ in China „streng zu kontrollieren“. Seitdem sind die staatlichen Genehmigungen für neue Kohlekraftwerke sprunghaft angestiegen. In den zwei Jahren danach stieg die Zahl neu genehmigter Kohlekraftwerke auf 182 mit 131 Gigawatt. Kurz gesagt, Chinas neue Kohlekraftwerkskapazität hat sich mehr als verdoppelt.

Auch Indien versucht, den unterirdischen Kohlebergbau wiederzubeleben. Um den schnell wachsenden Energiebedarf des Landes zu decken, ignoriert Indien den internationalen Druck, die Nutzung des umweltschädlichen fossilen Brennstoffs schrittweise zu reduzieren.

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Netto-Null-Kosten schrecken Investoren und wohl auch Wähler ab

Die westlichen Staaten tragen das Netto-Null-Ziel wie eine Monstranz vor sich her. Unter allen Umständen soll damit die globale Erdtemperatur deutlich unter 2 0C gehalten werden. Anderenfalls driftet die Erde in eine jegliches Leben vernichtende Katastrophe, so der politische Tenor. Hier und hier haben wir uns bereits dem Thema gewidmet, greifen es nunmehr unter dem Gesichtspunkt zu erwartender Kosten erneut auf, angeregt durch den Artikel in Bloomberg [1], dem die Kostenangaben entnommen sind.

Wie bei jedem großen wirtschaftlichen Vorhaben wird das Erreichen von Netto-Null-Emissionen Investitionsmöglichkeiten mit sich bringen. Doch wie so oft kann die anfängliche Begeisterung bald der Enttäuschung weichen.

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Rekord-Kohlepreise am Weltmarkt belegen die Aussichtslosigkeit der Klimaziele

Die Kohlepreise haben sich seit dem letzten September vervierfacht, was die weitere Nutzungsdauer dieses Brennstoffs unterstreicht.

Von Michael Tamvakis [1]
Übersetzung von Dr. Günter Keil
Erst seit einigen Tagen hat der neueste Bericht AR6 des IPCC (Weltklimarat) auf die Folgen eines (Anm.: …angeblich) vom Menschen verursachten Klimawandels hingewiesen.

Im Zentrum dieser Warnung durch UN-Generalsekretär Antonio Guterres und durch die für den Bericht verantwortlichen Wissenschaftler steht die Forderung einer starken Reduzierung der Kohlenutzung bei der Stromerzeugung.
Doch bereits vor dieser Veröffentlichung – und nicht in den Schlagzeilen der Mainstream-Nachrichten zu finden – erfolgte in Juni ein stetiger Anstieg der Kohlepreise von zunächst 100 US-Dollar pro Tonne bis auf über 130 US-Dollar Mitte Juli. Und heute auf über 170 US-Dollar. Das ist nahezu das Vierfache des Preises vom vergangenen September.

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Asiens Energiewende: Asiatische Staaten wollen über 600 neue Kohlekraftwerke bauen

von Johannes Eisele AFP (Kuala Lumpur)  30.6.2021
Think Tank Carbon Tracker (Kohle-Kontrolle)[1]
Übersetzt von Günter Keil

Fünf asiatische Länder sind für 80 Prozent der neuen weltweit geplanten Kraftwerke  verantwortlich. Deren Projekte bedrohten die Ziele einer Bekämpfung der Klimakrise, warnte ein Bericht (des o.g. Think Tanks) am Mittwoch, 30.6.2021.
China, Indien, Indonesien, Japan und Vietnam planen den Bau von mehr als 600 Kohlekraftwerke, teilte der Think Tank Carbon Tracker am Mittwoch mit.
Diese Stromerzeuger werden imstande sein, eine energetische Gesamtleistung von 300 GW (300.000 Megawatt) zu erzeugen, was etwa der gesamten Stromerzeugungs-Kapazität Japans entspricht.

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Kohle bleibt Hauptenergiequelle im globalen Energiesystem

Ungeachtet eines fehlenden stichhaltigen und allgemein anerkannten wissenschaftlichen Beweises über die Wirkung des Kohlenstoffdioxids CO2 auf das globale Wettergeschehen verpflichteten sich bis auf China, Indien und die USA (durch Vertragskündigung) alle übrigen teilnehmenden Staaten an der Pariser Klimakonferenz von 2015, Maßnahmen zur CO2-Einsparung zu ergreifen, um die mittlere Globaltemperatur unter 2 0C, besser noch 1,5 0C zu halten. Dem liegt die unbewiesene These zugrunde, dass das vom Menschen durch Verbrennung erzeugte CO2 den Klimawandel verursacht. Wird es zu einer CO2-Einsparung kommen?

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