Nachfrage nach Öl und Kohle steigt global…

… Abschwächung hingegen bei CO2-Emissionen

Ölmarkt

Internationale Ölkonzerne nehmen ihre grünen Verpflichtungen langsam zurück, dies berichteten wir bereits vor einigen Wochen. Angetrieben durch das Wachstum industrieller Anwendungen wie der Kunststoffproduktion und des Schwertransports wird die Ölnachfrage bis 2050 über 100 Millionen Barrel pro Tag bleiben, schrieb Exxon am 26.8.2024 in seinem jährlichen Global Outlook [1].

Das Netto-Null-Emissionsszenario der Internationalen Energieagentur (IEA) [2] besagt hingegen, dass die Nachfrage bis 2050 um 75 % auf 24 Millionen Barrel pro Tag sinken muss, um die Erwärmung auf 1,5 °C über den vorindustriellen Normen zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen gefordert wird. Das Abkommen geht dabei von der unbewiesenen Hypothese aus, dass CO2 nennenswert zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.

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COP 28, Netto-Null und was dem Volk verschwiegen wird

Die Staaten der westlichen Welt haben sich – gedrängt von Umweltorganisationen – verpflichtet, bis 2050 das Klimaziel Netto-Null zu erreichen. Auf jedem Klimagipfel wird die Lüge wiederholt, dass grüne Energie kurz davorsteht, fossile Brennstoffe in jedem Aspekt unseres Lebens zu ersetzen. Die Lüge ignoriert die Tatsache, dass eine Abkehr von fossilen Brennstoffen nur mit enormen Subventionen aus Steuergeldern möglich ist. Nun verkündet ausgerechnet der Gastgeber von COP 28 in Dubai, Sultan Al Jaber, dass er ein Netto-Null-Skeptiker sei:

„Es gibt keine Wissenschaft oder kein Szenario, das besagt, dass der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen das ist, was 1,5 [Grad Celsius] erreichen wird“, sagte er über das globale Temperaturziel der Klimaindustrie während einer virtuellen Veranstaltung im vergangenen Monat. Er warnte davor, dass der Versuch, die Welt von fossilen Brennstoffen zu entwöhnen, „die Welt zurück in die Höhlen führen würde“ [1]. (Bei Netto-Null-Aposteln der COP 28 dürfte diese Aussage Entsetzen ausgelöst haben.)

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Künftiger Kupferbedarf kann zum Engpass führen

In einer Rundmail wies Lars Schernikau (Commodity Trader, Energy Economist, Entrepreneur, Schweiz) auf den künftig gewaltigen Kupferbedarf hin. Trotz all der Presse über den Anstieg der Lithium-Nachfrage nach Batterien ist es tatsächlich Kupfer, das ein viel drastischeres Unterversorgungsproblem hat und im Gegensatz zu Lithium eine bereits skalierte, ausgereifte Industrie hochfahren muss.

Die Bedeutung von Kupfer vor allem für die Elektrizität kann nicht genug betont werden, heißt es in seiner Mail. Seit fast 200 Jahren ist Kupfer das Material der Wahl für elektrische Steckverbinder und Verkabelungen. Kupfer ist nicht nur ein wichtiger Werkstoff für Stromnetze, ebenso wie Aluminium, sondern auch relativ erschwinglich (zu normalen Zeiten).

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CO2-Netto-Null wird bei der Stromerzeugung nur mit Wind und Sonne nicht erreicht werden können

Francis Menton [1] ist überzeugt, dass das Netto-Null-Ziel, also die Reduzierung des vom Menschen durch die Verbrennung fossiler Energieträger erzeugten CO2-Emissionen auf null, nicht erreicht werden kann. In seiner Analyse [2] beschreibt er die Gründe:

 

Das derzeit erklärte Ziel der Klimabewegung ist, bis 2050, wenn nicht früher, „Netto-Null“ gesamtwirtschaftliche Kohlenstoffemissionen zu erreichen. Die Regierungen im Wesentlichen aller westlichen Länder mit den fortschrittlichsten Volkswirtschaften haben sich in der einen oder anderen Form verpflichtet, dieses Ziel zu erreichen. Einige dieser Länder mit Netto-Null-Verpflichtungen haben gar noch frühere Ziele, oft in den 2030er Jahren, um die Netto-Null-Emissionen aus der Stromerzeugung zu erreichen.

Es ist wirklich erstaunlich, wie viele scheinbar anspruchsvolle Regierungen die Netto-Null-Stromverpflichtung eingegangen sind, ohne dass es irgendwo auf der Welt ein Demonstrationsprojekt gibt, das zeigt, wie dies möglich ist und zu welchen Kosten.

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