Die Energiewende führt zu einem gewaltigen Rohstoffbedarf

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Als hätte es die eindringliche Warnung vor der Ausbeutung der Rohstoffreserven in Meadows Buch „Grenzen des Wachstums“ von 1969 nie gegeben, führt die durch die Umweltbewegung erzwungene Energiewende zu einer gnadenlosen Ressourcenverschwendung und die Rohstoffförderung zu dramatischen Umweltschäden.

„Stellen Sie sich vor“, schreibt Vince Ebert in seinem Buch „Lichtblick statt Blackout“, „heute würden in Deutschland nicht 47 Millionen Verbrenner, sondern 47 Millionen Elektroautos herumfahren. Es gäbe überall Ladestationen und die Batterieproduktionsfirmen wären das wirtschaftliche Rückgrat unserer Wirtschaft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die heutige Umweltbewegung die Ressourcenverschwendung anprangern würde: Die Produktion dieser Akkus ist (wegen Rohstoff- und Energiebedarf) eine Katastrophe. Der irrsinnige Stromverbrauch durch das permanente Aufladen ist nicht nachhaltig. Und überhaupt: Was ist mit dem ganzen Batterie-Müllberg, der Jahr für Jahr anwächst? So kann es nicht weitergehen…“

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Praxisnahe mobile Lademöglichkeit für die kostengünstige und batterieschonende Betriebsweise von E-Autos

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Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt sieht für die E-Mobilität eine Chance in den allgemeinen Akzeptanzbereich vorzurücken, wenn zum Beispiel in Supermärkten ein mobiles Ladegerät mit primärseitigem Schuko-Stecker und sekundärseitigem Typ 2 Stecker für das E-Auto, mit einer Zwischenbox zur Strombegrenzung auf 10 A (kurzzeitig 16 A) bei 1,5 mm2 Installationsleitung (230 V, 10 A Dauerlast) für 2,3 kW Ladeleistung angeboten würde. Oder bei Drehstromanschluss primärseitig 400 V CEE Steckdose bei 2,5 mmZuleitung mit Strombegrenzung auf 18,5 A für 12,8 kW Ladeleistung im Dauerladebetrieb.

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Ende des Verbrennungsmotors? Nein.

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Ab 2035 sollen in der EU keine Autos mehr mit Verbrennermotor verkauft werde. Die Verabschiedung des Gesetzes sei nur noch eine Formsache. Es ist der erste Fixpunkt im großen Klimaschutzpaket der EU. Wirtschaft und Gesellschaft werden einem Klima-Dirigismus unterworfen, für den es keine wissenschaftlich gesicherten Belege gibt. Der Verkehr in der EU ist mit 16 Prozent an allen CO2-Emissionen in der EU beteiligt.

In der EU sollten dann nur noch Automodelle ohne klimaschädlich Abgase zu kaufen sein. In der Regel also Elektrofahrzeuge. Im Gegenzug müsse die EU dann dafür sorgen, dass es einen Überfluss an erneuerbarer Energie, ein lückenloses Ladesäulen-Netz und sicheren Zugang zu Rohstoffen für die Batterieproduktion. Drei Bedingungen drei Fehlanzeigen, schreibt der General-Anzeiger am 29./30.10.2022.

Man hätte erwarten können, dass die Festlegung auf E-Autos in der EU-Klimabilanz auch zuvor verlässlich durchgerechnet wurde. Wie notwendig eine CO2-Bilanz-Analyse für den gesamten Lebenszyklus von Verbrennermotoren und E-Autos ist, wird aus der grundlegenden Untersuchung von Professor Gautam Kalghatgi [1] deutlich, dem Energieingenieur in den Bereichen Verbrennung, Motoren, Kraftstoffe und Energieforschung, Gastprofessor an der Oxford University, dem Imperial College London, der Technical University Eindhoven, der KTH Stockholm und der Sheffield University:

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Britische Batterie-„Gigafactory“ in Finanznöten

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Net Zero Watch warnte in einer Pressemitteilung [1] davor, dass die Strategie der Regierung des grünen Interventionismus ein Rezept für eine Katastrophe wird, angesichts der Nachricht, dass das gelobte Batterie-Start-up “Britishvolt” kurz vor der Fertigstellung in Finanznöten stecke. Offenbar übten Medienberichte Druck auf die Regierung aus, das Unternehmen zu retten, trotz klarer Anzeichen, dass es keine Zukunft hat.

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„Mehr als zwei Billionen Kubikmeter: Hier kann Deutschland Gas fracken“

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Unter diesem Titel greift Angelika Melcher in der WirtschaftsWoche vom 31. Oktober 2022 die unkonventionelle Fördermöglichkeit von Erdgas in Deutschland auf, Gas, das „vor der eigenen Haustür gefördert werden kann“ und das die Abhängigkeit von Lieferländern verringert. Rund die halbe Bundesrepublik heize mit Erdgas.

Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner habe, wie sie schreibt, erneut für einen schnellen Einstieg in die Erdgasförderung in Deutschland geworben. „Wir haben in Deutschland erhebliche Gasvorkommen, die gewonnen werden können, ohne das Trinkwasser zu gefährden“, sagte der Vorsitzende der FDP den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (30.10.2022). „Die Förderung ist auch unter ökologischen Voraussetzungen verantwortbar.“ Lindner forderte: „Wir müssen rasch an die Förderung herangehen“. Er sei zuversichtlich, dass Deutschland in wenigen Jahren einen relativ großen Bedarf aus heimischen Gasquellen decken könnte, sagte Lindner. „Es ist ratsam, das zu tun, wenn man sich die Entwicklung auf der Welt anschaut.“ Es sei nicht verantwortbar, aus ideologischen Gründen auf Fracking zu verzichten, fügte er hinzu.

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Klimamodelle für Vorhersage künftiger Temperaturanstiege nutzlos

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Weitere Beweise sind aufgetaucht, dass Klimamodelle für die Vorhersage zukünftiger Temperaturanstiege nutzlos sind. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung mit amerikanischen Sommertemperaturen (Juni, Juli, August) in den letzten 50 Jahren ergab, dass 36 große Klimamodelle fast doppelt so viele Erwärmungsraten zeigten wie die Oberflächentemperaturmessungen der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), wie Daily Sceptic [1] berichtet.  Am oberen Ende prognostizieren eine Reihe von Modellen eine fast dreimal höhere Erwärmung als die beobachteten Daten zeigen (blauer Balken in der Grafik).

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Die IPCC-AR6-Zusammenfassung enthält keine wissenschaftlichen Beweise

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Ein für GWPF erstellter Bericht [1] belegt, wie einige der wissenschaftlichen Arbeiten, die vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC-AR6) der Vereinten Nationen vorgelegt werden, verdreht oder manipuliert werden, damit die unter Mitwirkung von Regierungsvertretern erstellte begleitende Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (SPM) in das politische Konzept passt..

Den weiteren Spin geben dann Pressemitteilungen, die von gleichgültigen Medien, meist nicht hinterfragt, berichtet werden, wie The Dailysceptic [2] zu entnehmen ist.

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Eine Deindustrialisierungswelle rollt auf Deutschland und Europa zu

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Wir berichten folgend nur über die Spitze des Eisberges, der aber sollte bereits alle Alarmglocken schrillen lassen:

Bei keinem politischen Projekt ist die Zahl der Irrtümer so groß wie bei der Energiewende. Verzicht auf alle Arten fossiler Brennstoffe, um CO2 einzusparen und in Deutschland speziell auch der Verzicht auf den friedlichen Gebrauch der Kernenergie. Eine Vordenkerin der Grünen spricht nun die Wahrheit aus: Wer ganz auf Wind und Sonne setzt, will die unumkehrbare Deindustrialisierung des Landes [1]. Und dies angesichts von bald 8 Milliarden Menschen auf unserem Globus.

“Steigende Energiepreise führen derzeit zu einem alarmierenden Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der industriellen Energieverbraucher Europas”, sagte der Europäische Runde Tisch für Industrie (ETR) in einem Brief an Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, und Charles Michel, Chef des Europäischen Rates. Ohne sofortige Maßnahmen zur Preisobergrenze für energieintensive Unternehmen “wird der Schaden irreparabel sein”[2].

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Kann man die Grünen energiepolitisch (noch) verstehen?

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Dipl.-Phys. Ulrich Waas*)

Nach rund 50 Jahren Beschäftigung mit der Energiediskussion muss ich die Frage mit „Jein“ beantworten.

Nach dem sprunghaften Anstieg der Ölpreise1973 wurde in einer Energiewende damals der schnelle Ausbau der Kernenergie (KE) als die Lösung angesehen. Alle Parteien im Bundestag, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kirchen waren pro KE, die Fortschreibung des Energieprogramms der Bundesregierung sah 1977 den Bau von 50.000 MW Kernkraftwerke (KKW) bis 1985 vor, ein Stromverbrauchswachstum von 7% pro Jahr wurde als gut für Wirtschaft und die Verringerung der Arbeitslosigkeit bezeichnet. Nur ein paar „Außenseiter“ wiesen darauf hin, dass mehr darüber gesprochen werden müsse, welche „Energiedienstleistungen“ wirklich benötigt würden und wie diese technisch effizient und umweltverträglich den Verbrauchern bereitgestellt werden könnten.

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Weiterbetrieb der letzten drei Kernkraftwerke bis 15. April 2023

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Bundeskanzler Olav Scholz machte von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch, weil sich seine Koalition nicht auf eine gemeinsame Linie zum Weiterbetrieb der letzten drei Kernkraftwerke verständigen konnte.

Per Brief wurde am Montagabend 16.10.2023 den drei Parteien seine Entscheidung mitgeteilt:

„Es wird die gesetzliche Grundlage geschaffen, um den Leistungsbetrieb der Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 sowie Emsland über den 31. Dezember 2022 hinaus bis längstens zum 15. April 2023 zu gewährleisten“.

Darüber hinaus kündigte der Kanzler an, dass ein „ambitioniertes Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz“ vorgelegt werde.

Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für den Weiterbetrieb der beiden süddeutschen Reaktoren bis Ende März 2023 und die Beendigung von KKE bis 31.12.2022 beharrte, bestand Bundesfinanzminister Christian Lindner auf einen Weiterbetrieb aller drei Rektoren unter Einsatz neuer Brennelemente bis ins Jahr 2024 und gegebenenfalls der Reaktivierung der bereits stillgelegten drei Kernkraftwerke.

Der Weiterbetrieb entspannt vorerst die kritische Situation der Stromversorgung, die durch den Ausfall der Gaskraftwerke infolge Gasmangels aufgetreten ist. Eine Dauerlösung fehlt weiterhin. Auch der angestrebte Ausbau der Windenergie- und Solaranlage macht bei Flaute und nachts weiterhin die Stromerzeugung aus Kohle und/oder Kernkraftwerke zwingend erforderlich.

Der Einsatz von Gaskraftwerken dürfte angesichts der Gasknappheit keine Option sein. Strebt man weiterhin eine klimaneutrale Stromversorgung an, bliebe vorerst nur die CO2-freie Stromerzeugung in Kernkraftwerken als Option.

Und Wasserstoff? Machen wir uns nichts vor: Herstellung und Einsatz von „grünem“ Wasserstoff bleibt über Jahre hinaus mengenmäßig eine Fata Morgana, von den Kosten ganz zu schweigen.