Trumps Team – die unterschätzte Macht

Eine Lektion für Deutschland

Sind die Deutschen im Laufe der letzten 15 – 20 Jahre so langsam verrückt geworden? Dass unsere europäischen Nachbarn das vermuten, hat sogar unser inzwischen ehemaliger Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel festgestellt. Diese spontan geäußerte Diagnose über den Geisteszustand eines ganzen Volks ist natürlich ziemlich ungerecht, obwohl man diesen Eindruck haben könnte.
Was Herr Gabriel nicht meinte, sind die riesigen Versäumnisse mehrerer Bundes- und Landesregierungen in den letzten zwei Jahrzehnten und die angerichteten Schäden für die Volkswirtschaft. Hier sind die Rechnungen für schwere Fehlentscheidungen und insbesondere für die Unterlassung unbedingt nötiger Handlungen der Regierung erst zum Teil präsentiert worden. Sichtbar sind allerdings bereits die riesigen Schäden, die durch eine Vernachlässigung der Infrastruktur (Straßen, Bahn, Kanalisation, Brücken) entstanden sind. In Großstädten sind heruntergekommene Viertel entstanden, die von Clans aus dem mittleren Osten und aus Osteuropa eingenommen wurden und bei der Polizei inoffiziell – denn offiziell darf man es ja nicht zugeben – als „No-Go-Areas“ gelten, die man besser nicht betritt. Parallel dazu und aus den gleichen Ursachen heraus ist eine Wohnungsnot entstanden, die vor allem junge Familien betrifft.

Eine vor allem in Deutschland grassierende linke Ideologie, die sogar ihren Eingang in die Regierungspolitik geschafft hat, ist die Bekämpfung des Kapitalismus und insbesondere der Industrie, von der das Land lebt. Weil man das nicht so direkt zugeben möchte, hat man die Umweltpolitik als sehr geeignetes Instrument für die „Große Transformation“ gewählt. Mit der sog. Energiewende wird – leider sehr erfolgreich – die Zerstörung der konventionellen Kraftwerkswirtschaft betrieben. Bereits zuvor erfolgte die Zerstörung des einst führenden Industriezweigs Kernkraft, die ihren Höhepunkt im Ausstiegsbeschluss 2011 erreichte, obwohl die Begründung mit dem Unglück in Fukushima für Deutschland überhaupt nicht stichhaltig war. Kein einziges Land dieser Welt folgte dieser von der Kanzlerin angeordneten Panikaktion. Die durch die Energiepolitik mit ihren Steuern, Abgaben und Umlagen immer weiter steigenden Strompreise sorgen schon seit Jahren für die Vertreibung energieintensiver Unternehmen ins Ausland. Gleichzeitig werden die Bürger durch Zwangsabgaben um 23 Milliarden Euro jährlich belastet – Geld, das dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird und sozial Schwache schwer belastet. Dieses Geld wird den Herstellern und den Betreibern von Wind- und Solarstromanlagen zugeschanzt: Eine Umverteilung von unten nach oben, veranlasst von Parteien, die das Wort „Sozial“ in ihrem Namen führen.

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Japan auf dem Weg zurück zur Kernenergie

Japan vollzieht einen bemerkenswerten Wandel seiner Energiepolitik. Noch unter der schockierenden Wirkung der Zerstörung von drei Reaktoren durch einen Tsunami im März 2011 wurden sämtliche 51 Kernkraftwerke des Landes außer Betrieb genommen. Im Folgejahr beschloss die Regierung den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie.

Inzwischen gab es einen Regierungswechsel und mit ihm eine Neubewertung der künftigen Energieversorgung. In dem im Dezember 2013 von der „strategischen Regierungskommission“ vorgelegten Energiekonzept („Basic Energy Plan“), das vierte seiner Art nach 2003. 2007 und 2010, wird die weitere Nutzung der Kernenergie als wichtige Komponente des Energie – Mixes empfohlen. Unter der Voraussetzung der nuklearen Sicherheit verweist die Kommission auf die Vorteile der Kernenergie wie die stabile Stromversorgung, die Kostenreduktion sowie der CO2 – Einsparung. Die Kernenergie soll mittel- und langfristig die Energiepolitik Japans bestimmen. Das Konzept räumt auch den alternativen Energien Platz ein und will diese – soweit sinnvoll – ausbauen /1/.

Am 11. April 2014 beschloss das japanische Kabinett unter Premierminister Shinzo Abe das neue Energiekonzept und bekennt sich damit klar zur weiteren Nutzung der Kernenergie /2/.

Vor der Wiederinbetriebnahme müssen die abgeschalteten Kernkraftwerke die am 8. Juli 2013 in Kraft getretenen neuen Sicherheitsrichtlinien erfüllen. Mit diesen Richtlinien soll den Auswirkungen von Naturgewalten wie Tornados, Erdbeben und Tsunamis sowie von Bränden besser Rechnung getragen werden.

Der Ausfall der Kernkraftwerke wurde durch verstärkten Kohle- und Gasimport ausgeglichen. Allein der Wert der importierten Kohle betrug seither mit 80 Mrd. US-$ nahezu 10 % des gesamten japanischen Imports.

Nach einer Verlautbarung von Jaif /3/ vom 7. Juli 2014 hat der Ausfall der Kernkraft eindeutig negative Auswirkung für die Wirtschaft. Regionale Wirtschaftsorganisationen hatten an die Regierung appelliert, so bald wie möglich die Kernenergienutzung wieder aufzunehmen.

Bis Mitte Juli 2014 wurden von neun Betreiberfirmen für 19 Reaktorblöcke Anträge auf Wiederinbetriebnahme gestellt.  Anfang September 2015 nahm Sendai-1 (PWR, 846 MW) der Kyushu Electric Power Co. als erste Kernkraftwerkseinheit nach dem Reaktorunfall die kommerzielle Stromerzeugung wieder auf. Am 17. November 2015 folgte die Aufnahme des kommerziellen Betriebes von Sendai-2 (846 MW). Die Kernkraftwerke Takahama-3 und Takahama-4 gingen Anfang 2016 wieder ans Netz, mussten aber wegen Anwohnereinsprüche wieder abgefahren werden. Nach gerichtlicher Klärung wurde beide Anlagen im ersten Halbjahr 2017 wieder in kommerziellen Betrieb genommen.  Am 12. August 2016 nahm das Kernkraftwerk Ikata-3 seinen Betrieb wieder auf. Mit Stand Mitte 2017 befinden sich 5 Reaktorblöcke am Netz.

/1/ Japan Atomic Indusrial Forumm (JaiF), Atoms in Japan, 4. März 2014
/2/ World Nuclear News, 11. April 2014
/3/ JaiF, 14. Juli 2014

Deutschland – Schilda nun perfekt?

Ist die Energiewende schon gescheitert?

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Energiegewinnungssystemen

Bei allen Energiegewinnungs- und Sparsystemen ist der Energieaufwand zur Herstellung solcher Systeme als auch der Energieaufwand zum Betrieb der Systeme über die Lebenszeit in Relation zum Energieertrag zu setzen.
Hierzu ist es sinnvoll, jeweils eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen. (Beigefügt finden Sie als Beispiel für sogenannte „Erneuerbare Energien“ eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einer Photovoltaikanlage)
Kosten in der selbigen entstehen immer durch Aktivitäten und Prozesse. Damit einhergehend werden auch immer Energien verbraucht. Deshalb kann die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung statt in Geldmenge auch in Energiemenge erfolgen. Dabei müssen die Subventionen nicht als Einnahmen verbucht werden, sondern als Kosten, da diese an anderer Stelle vorher Energien verbraucht haben. Selbst mit den Subventionen rechnet sich die Photovoltaik nicht, im Gegenteil: es entstehen Verluste. Deshalb sind alle Arten von Subventionen Energieverschleuderungsmechanismen.
Oft kommen dann die Argumente:  Aber wir müssen doch im Sinne des tech. Fortschritts…. wie soll das denn ohne Anschubfinanzierung ….. wir brauchen Subventionen etc…
Das Problem ist, dass zwischen Subventionen und (Anschub)finanzierung nicht unterschieden wird.
Die Finanzierung eines Projekts wird durch die spätere Herstellung der Produkte aus und dem und durch das Projekt so zu kalkulieren sein, dass sowohl das eingesetzte Kapital als auch die Kapitalkosten über den Verkaufserlös als Refinanzierung erfolgt. Selbst geplante Verluste können somit im System verkraftet werden. Das Kapital (auch z.B.: „venture capital“ genannt) wird durch Investoren zur Verfügung gestellt, die nach Prüfung der Erfolgsaussichten des Projekts, bereit sind, dieses Risiko einzugehen und damit persönlich zu haften.
Subventionen sind dagegen als verlorene Zuschüsse zu betrachten (Es sei denn, man glaubt an das Märchen des „deficit spendings“). Davon werden wir in diesem Jahr in Deutschland ca. 160 – 170 Milliarden € haben, davon ca. 23 Milliarden für Enspeisevergütungen des EEG. (Anmerkung: Kieler Subventionsbericht: Subventionen erreichen 166,7 Mrd. Euro).
http://www.ifw-kiel.de/medien/medieninformationen/2013/kieler-subventionsbericht-subventionen-erreichen-166-7-mrd-euro

Dies geht einher mit einer ungeheuren Energieverschwendung. In einer funktionierenden wettbewerblichen Marktordnung würde dies schwerlich möglich sein. Da wir diese nicht mehr haben,  stattdessen mittlerweile eine ökosozialistische Planwirt-schaftsdiktatur bei uns vorherrscht, gehen wir sehenden Auges in eine neue Ordnung in unserer Republik, die weder mit der wettbewerblichen Marktordnung, noch mit unseren Verfassungsgrundsätzen konform geht.
Wenn also Energien unsinnigerweise verschleudert werden, so sind natürlich alle verbalen Anstrengungen zur Energieeinsparung lediglich eine Farce und nur vordergründig als Feigenblatt für die hohe Zahl an Unwissenden zu gebrauchen. Selbigen wird immer indoktrinierender, durch die augenscheinlich gleichgeschalteten Medien, die Klimalüge als Wahrheit verkauft. Das Spurengas CO2 ist kein „Gift“ sondern für Pflanzenwachstum und Photosynthese unbedingt notwendig. (Siehe hier: www.klimamanifest-von-heiligenroth.de  und die Studie von KE-Research „Energiepolitik im Konzeptnebel“ als Langfassung: www.ke-research.de/downloads/Konzeptnebel.pdf oder als Kurzfassung: www.ke-research.de/downloads/KN-Summary.pdf ) Damit sind alle Maßnahmen für den „Klimaschutz“ die mit CO2-Emissionen begründet sind nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv und Beihilfe zur Zerstörung von Natur und Umwelt. Das schreddern von Vögeln und der Kahlschlag von Wäldern durch Windkraft-anlagen bei gleichzeitig produziertem Infraschall ist für Mensch und Tier äußerst gesund-heitsschädlich. Abgesehen davon, das dass Klima nichts anderes ist als das statistische Mittel des Wetters der letzten Jahrzehnte an den unterschiedlichsten Orten auf dieser Erde. Das Wetter können wir nicht ändern und ein statistisches Mittel können wir nicht schützen.
Hinzu kommt, dass diese „Erneuerbaren“ bei fehlender Sonne oder Wind keine Energie liefern können und damit für eine Grundlastversorgung nicht taugen; aber andere herkömmliche Kraftwerke „stand-by“ zur Verfügung stehen müssen.
Das EEG (Energieeinspeisegesetz) ist ohne wenn und aber abzuschaffen und dies zum Wohle von Mensch, Tier und Natur und unserer Volkswirtschaft.
Müssen wir uns nicht die Frage stellen, warum ein solches Gesetz geschaffen wurde? Welche Absichten stecken dahinter? Kann nicht jedermann mittlerweile erkennen, welche Schäden hier auf unsere Volkswirtschaft schon zugekommen sind und welche noch auf uns zukommen werden?
Nun soll in der EU auch noch eine gemeinsame Wirtschafts- Energie- und Finanzpolitik installiert werden? Wie soll das funktionieren? In Deutschland werden die KKW abgeschafft und rund um uns herum, als auch weltweit, werden neue KKW gebaut.
Kann man sich noch des Eindrucks erwehren, daß ganz Deutschland zu einem übergroßen Schlida mutiert ist?
Ist es etwa Absicht uns zu zerstören, zu deindustrialisieren und den Morgenthauplan doch noch Wirklichkeit werden zu lassen? Wer steckt dahinter?
Dabei denke ich an die Worte von Lenin, der sinngemäß sagte „Nehmt den Kapitalisten die Energie weg, dann werdet ihr sie besiegen“.
Hat Lenin nun doch noch gewonnen und wer sind und waren seine Helfershelfer?

30.12.2013
Dieter Ber

Anlage:  Energie und Rendite vom Dach

Energie und Rendite vom Dach

Für die beigefügte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung habe ich den Dachsolarpark mit 33.624 m2 gewählt (Basisdaten entnommen aus einem Vortrag von Prof. Dr. Martina Klärle Fachhochschule Frankfurt a.M.)

Daraus ist zu entnehmen, dass bei einem Regionenfaktor von 800 ein Planverlust von ca. 360.000 €/Jahr und bei einem  Regionenfaktor von 1000 ein Planverlust von ca. 55.000 €/Jahr entsteht. Ein Unsicherheitsfaktor ist die tatsächliche jährliche Versicherungsprämie, die bei mir bekannten Anlagen in einer Größenordnung von 1€/m2/Jahr liegt. In der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung habe ich jedoch lediglich 30Ct/m2/Jahr angesetzt. Sollte dies zu gering angesetzt sein, so wird ein weiterer Verlust eintreten. Der gewählte Ansatz mit 1% für vorbeugende Wartung, Reparatur, Service wird bei industriellen Investitionen je nach Intervallen mit mindesten 3% bis 10% geplant.

Der Effekt, der eintreten wird, wenn die jährliche systembedingte Reduzierung von 1-2% an Minderleistung deutlich werden, ist in der Betrachtung in keiner Weise berücksichtigt. Hier wird es über die Zeitschiene erhebliche Reduzierungen an Einspeisevergütungen geben.
Zu betonen ist, dass die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus Dezember 2008 und eine Einspeisevergütung mit 43,01 Cent/ KWh zu grunde gelegt wurde. Die heutigen Sätze für Enspeisevergütungen sind erheblich reduziert worden.
Weiterhin ist nicht berücksichtigt, das nach Ende der Vertragslaufzeit von 20 Jahren, die Anlagen als Sondermüll zu entsorgen sind. Rückstellungen sind in der Wirtschaftlichkeits-betrachtung nich enthalten.

30.12.2013

Dieter Beer

Auch das noch: Die Mini-Reaktoren kommen

Die vergangenen 2 Jahre hat Frau Merkels Regierung die Kernkraft als “Brückentechnologie” bezeichnet, die man nur noch für eine gewisse Übergangszeit brauchen würde.  Es ist anzunehmen, dass sie diese Bewertung nicht im benachbarten Ausland verkündet hat, das schließlich seit dem Jahre 2000 damit beschäftigt ist, im Rahmen des Generation IV International Forum, dem 12 Länder und die EURATOM angehören,  gemeinsam 7 verschiedene Technologielinien der übernächsten Reaktorgeneration zu entwickeln. Sie hätte sich lächerlich gemacht. Deutschland, das einst führend in der friedlichen Nutzung der Kernkraft war, steht heute abseits – hoffnungslos abgehängt selbst von Staaten wie Südkorea, China und Indien.

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