Vorsicht vor dem üblichen El-Niño-Hype

Die Welt befindet sich wieder einmal im Griff eines halbwegs regelmäßigen Klimaalarms. Ich beziehe mich nicht auf den jüngsten Beginn des El-Niño-Zyklus, der am 4. Juli von den Vereinten Nationen „in Kraft gesetzt wurde“, sondern auf die verstärkte Rhetorik über das Tempo und das Ausmaß der Temperaturerwärmung, die solche El-Niño-Perioden immer begleitet.

Anfang dieses Monats brach das Wetter für mehrere Tage globale Temperaturrekorde, was unweigerlich zu erneuten Spekulationen über den Beginn einer galoppierenden globalen Erwärmung führte. Der Guardian fragte, ob wir mit dem Beginn eines El-Niño-Ereignisses zusätzlich zur vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in eine unberechenbarere und gefährlichere Phase eingetreten sind.

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Zunahme der Hunger-Bedrohung: Die UN widerspricht sich

Ein neuer UN-Bericht [1], [2] mit dem Titel „The State of Food Security and Nutrition in the World 2023“ behauptet, dass 122 Millionen Menschen mehr von Hunger bedroht sind als im Jahr 2019 und dass sich die globale Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie, wiederholter Wetterkatastrophen und Konflikte, einschließlich des Krieges in der Ukraine, verschärft hat.

Während Covid-19 und der Krieg in der Ukraine sowohl die Lebensmittelversorgung unterbrochen als auch die Energie- und Lebensmittelinflation in die Höhe getrieben haben, stimmt es nicht, dass die Lebensmittelproduktion aufgrund extremer Wetterereignisse zurückgeht.

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Klimahysterie ist ein Weltuntergangskult, der uns alle bedroht

Wer oder was beeinflusst unser Denken und Handeln und in weiterem Sinn die Entwicklung unserer Gesellschaft? Eine interessante Abhandlung über diese Frage mit Blick auf die Klimahysterie erschien in Dailysceptic [1], hier ins Deutsche übersetzt.

Der von der irischen Regierung ins Gespräch gebrachte Plan, rund 200.000 Rinder zu schlachten, hat in dieser Woche viel Aufmerksamkeit erregt. Es wird unglaubwürdiger Weise gesagt, dass dies dazu beitragen wird, den Planeten vor der globalen Erwärmung zu retten, obwohl prominente Kommentatoren wie Jordan Peterson und Elon Musk schnell darauf hingewiesen haben, dass es angesichts der politischen Maßnahmen ziemlich verrückt aussieht.

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Treibhaus Erde – thermodynamische Betrachtung

Helmut Ullmann*)

Ausgangssituation

In den letzten 150 Jahren wurde eine Erhöhung der globalen Temperatur um etwa 1 Grad beobachtet. Im gleichen Zeitraum wuchs die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft von 280 auf 400 Vol.-ppm. Die gemessene CO2–Temperatur–Zeit-Beziehung führt zum Verdacht, menschengemachte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger während der Industriellen Revolution wären Ursache des Temperaturanstiegs. Das menschengemachte CO2wird als Klimakiller geächtet. In der Folge werden Null-Emissions-Ziele und Dekarbonisierung zum Klimaschutz politisch durchgesetzt, die zu Deindustrialisierung und Verarmung der Gesellschaft führen können.

Hier wird anhand physikalisch-chemischer Daten zum Wärmespeichervermögen der Gase eine Bewertung durchgeführt.

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Der Treibhauseffekt – eine molekulare Analyse

Helmut Ullmann*)

 

Ausgangssituation

Der Planet Erde verhindert mit seiner Lufthülle, dass es am Tage zu heiß und nachts zu kalt wird. Die eingestrahlte Sonnenenergie gelangt gefiltert auf die Erdoberfläche und wird verzögert von ihr abgegeben. So entsteht in den unteren Schichten der Atmosphäre ein Klima wie in einem Treibhaus, wo sich das Leben entwickeln konnte.  Störungen in der Funktion des Treibhauses könnten eine global und digital vernetzte Milliardenbevölkerung empfindlich treffen.

In den letzten 150 Jahren wurde eine Erhöhung der globalen Temperatur um etwa 1 Grad beobachtet. Im gleichen Zeitraum wuchs die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft von 280 auf 400 Vol.-ppm. Das lastet man der Industriellen Revolution mit Nutzung von Kohle, Öl und Gas an. Was nicht gesagt wird: In der Mitte des 19. Jahrhunderts endete die Kleine Eiszeit.  Diese Abkühlphase nach dem Mittelalter war besonders auf der Nordhalbkugel durch 1 bis 2 Grad tiefere Temperaturen im Vergleich zur Gegenwart charakterisiert.

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Der Trend der globalen Erwärmung ist „nur die Hälfte der Klimamodell-Simulationen“

In mehreren Artikeln haben wir den globalen durchschnittlichen Temperaturanstieg mit 0,13 Grad Celsius pro Jahrzehnt angegeben. Eine neueste Reihe von Klimamodellen prognostiziert nunmehr, dass die Durchschnittstemperatur der globalen Atmosphäre mit einer Rate von etwa 0,28 bis 0,29 Grad Celsius pro Jahrzehnt steigen sollte. Aber wie lassen sich diese Modellprojektionen mit den tatsächlichen Temperaturdaten vergleichen?

Es kommt darauf an, schreibt Ronald Bailey [1] und liefert eine klarstellende Übersicht darüber, wie die unterschiedlichen Angaben zu werten sind:

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Forschung mit Oberflächen-Thermometerdaten, die von Wetterstationen, Hochseeschiffen und Bojen zusammengestellt wurden. Die Daten wurden von 50.498 Wetterstationen in Kombination mit Daten zur Meeresoberflächentemperatur abgerufen.

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Vertraue niemals den Weltuntergangs-Propheten

Alljährlich am 22. April wird der „Tag der Erde“ (Earth Day) mit einem bestimmten Schwerpunkt und Motto in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken, heißt es bei Wikipedia.

Bereits am ersten Earth Day in 1970 nahmen mehr als 20 Millionen Amerikaner teil. Die Parolen und Plakate von damals gleichen denen von heute. Gerade den heutigen Jüngeren, die sich für „Friday-for-Future“ begeistern und engagieren, sollten die Vorhersagen von 1970 bewusst gemacht werden.

Von der Vorhersage des ökologischen Zusammenbruchs und des Endes der Zivilisation bis hin zu Warnungen, dass der Welt das Öl ausgeht, haben sich alle ökologischen Weltuntergangsvorhersagen im Jahr 1970 als schlichtweg falsch erwiesen.

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Die Erdtemperatur: Zielverfehlung

In Net Zero Watch [1] setzte sich Lennart Bengtsson*) kritisch mit dem 1,5 °C-Ziel auseinander:

Es ist nichts falsch daran, sich Ziele zu setzen. Es ist jedoch wichtig, zunächst sicherzustellen, dass die Ziele vernünftig und vor allem realisierbar sind. Das Formulieren irrelevanter Ziele – oder Ziele, die aus wissenschaftlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht erreicht werden können – nützt niemandem, schon gar nicht den Bürgern des Landes oder der Weltbevölkerung. Es hilft überhaupt nichts, egal wie geschickt die Parolen formuliert sind.

Das vielleicht unglücklichste Beispiel ist das sogenannte 1,5°C-Ziel, das keine wissenschaftliche Grundlage hat, sondern lediglich ein politischer Trick ist. Ich sage das aus folgenden Gründen:

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Netto-Null ist eine katastrophale Lösung für ein nicht existierendes Problem

Nachfolgend ein Essay [1] von dem britischen Politiker Nigel Lawson*), der der Umweltbewegung kritisch gegenüberstand. Lawson wusste, dass er es in der Klimakatastrophistenbewegung mit einem Gegner zu tun hatte, der in keiner Weise rational war. Fakten und Daten standen nicht im Mittelpunkt der Argumente für die Dekarbonisierung.

Was Lawson von Anfang an sah, bestätigt sich jedes Jahr mehr: Die Kosten von Netto-Null gehen ins Uferlose, die Wirtschaft wird in Teilen ruiniert und das ersehnte Ziel der atmosphärischen CO2– Abnahme bleibt (zum Wohle der Natur) nicht erreichbar:

„It is difficult to escape the conclusion that climate change orthodoxy has in effect become a substitute religion, attended by all the intolerant zealotry that has so often marred religion in the past, and in some places still does so today.“

„Es ist schwierig, sich der Schlussfolgerung zu entziehen, dass die Klimawandel-Orthodoxie tatsächlich zu einer Ersatzreligion geworden ist, die von all dem intoleranten Fanatismus begleitet wird, der die Religion in der Vergangenheit so oft beeinträchtigt hat und an einigen Orten heute noch tut.“

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Wir irren in nichts mehr als in unseren Prophezeiungen

Die IPCC-Berichterstattung lässt uns nicht ruhen. Drei Berichte kurz hintereinander hier, hier, hier. Dieses Mal schauen wir uns die prophetischen Vorhersagen genauer an.

UN-Generalsekretär António Guterres prophezeite bei der Vorstellung des „Syntheseberichts“ des Weltklimarats IPCC in der vergangenen Woche: „Die Klima-Zeitbombe tickt. Die Menschheit befindet sich auf dünnem Eis und dieses Eis schmilzt schnell.“ Eine Sprache, die bis vor kurzem nur von Aktivisten geäußert wurde, ist unter politischen Führern alltäglich geworden. „Die Erde wird in den 2030er Jahren den Punkt erreichen, an dem es kein Zurück mehr gibt, wenn wir nicht jetzt handeln, um den Kurs umzukehren.“

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