Arktisches Meereis steigt auf höchsten Stand seit 21 Jahren

Trotz der umstrittenen Behauptungen über das “heißeste Jahr aller Zeiten” (und noch heißer im Jahr 2024) stand das arktische Meereis am 8. Januar auf dem höchsten Stand seit 21 Jahren. Im vergangenen Dezember gab das in den USA ansässige National Snow and Ice Data Centre (NSIDC) bekannt, wie daily sceptic [1] berichtet, dass das Meereis den dritthöchsten monatlichen Zuwachs seit 45 Jahren verzeichnete. Laut dem Wissenschaftsblog No Tricks Zone liegt der Wert bis zum 8. Januar inzwischen weit über dem Durchschnitt der Jahre 2011-2020. Er übertrifft auch den Durchschnitt der Jahre 2001-2010 und zeigt im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1991-2000 direkt nach oben. Vergleiche dazu unseren Bericht von November 2023.

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Auch die Briten sind Opfer einer desaströsen Energiepolitik

Nicht nur in Deutschland auch in anderen Staaten regt sich Unmut gegen eine Energie- und Klimapolitik, die ohne ausreichende Fachkenntnisse in Amtsstuben – im wahrsten Sinne des Wortes – am grünen Tisch ausgedacht und in Gesetze gegossen wird. Insbesondere dann, wenn Bürger und Wirtschaft die fiskalischen Folgen zu spüren bekommen. So auch in Großbritannien, wo die RealClear Media Group’s(RCMG) [1] anhand einer Studie [2] die Energiesituation beschreibt. Mit Ausnahme einiger quantitativer Angaben ist der nachfolgende Artikel auf Deutschland übertragbar. Der Artikel startet mit einem Zitat von Edmund Burke:

  “Example is the school of mankind, and they will learn at no other.” 

“Das Vorbild ist die Schule der Menschheit, und sie wird an keiner anderen lernen.”

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Frankreichs klares Bekenntnis zur Kernkraft

Frankreich will bis 2050 zusätzlich zu den bereits geplanten sechs Kernkraftwerken acht weitere Reaktoren bauen. Dies sieht ein aktueller Gesetzentwurf vor, der Anfang nächsten Monats zunächst dem Kabinett und dann den Gesetzgebern vorgelegt werden soll.  Dies sei ein klares Bekenntnis zur Kernkraft als Teil der nationalen Energiestrategie, um „Energiesouveränität“ zu gewährleisten. Zentrale Zielsetzung ist es dabei, den Verbrauch fossiler Energieträger bis 2030 um 45 Prozent und bis 2035 um 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 zu senken. Die aktuelle Zielvorgabe liegt bei einer 40-prozentigen Senkung bis 2030.

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UK veröffentlicht Pläne zum Ausbau der Kernenergie

Über eine überraschende Ankündigung der britischen Regierung berichtete das französische (!) Blatt France24 [1]. Die britische Regierung kündigte am Donnerstag Pläne für den “größten Ausbau der Kernenergie seit 70 Jahren” an, um die Energieunabhängigkeit des Landes zu stärken und die CO2-Emissionsziele zu erreichen. Großbritannien will bis 2050 bis zu acht neue Reaktoren bauen. Insgesamt würden die angekündigten Maßnahmen die britische Kernenergie bis 2050 auf 24 Gigawatt vervierfachen, genug, um ein Viertel des britischen Strombedarfs zu decken.

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Keine verlässliche Erklärung für den Temperaturanstieg in 2023

Der Anomalierekord der globalen Erdtemperatur gibt weiterhin Rätsel auf. Wie aus der folgenden Grafik der NOAA seit Jahresbeginn hervorgeht, begann das Jahr 2023 mit einem nicht außergewöhnlichen globalen Temperaturdurchschnitt – aber ab Juni brachen alle Monate globale Rekorde. Der kühlere Jahresauftakt war so groß, dass sich erst im September abzeichnete, dass 2023 das wärmste Jahr werden könnte und damit den bisherigen Rekordhalter – 2016 – ein weiteres El-Niño-Jahr – übertrifft.

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Zu hoch gepokert: Verfehlung des 1,5 Grad – Ziels

Das 1,5 Grad-Ziel war eine rein politische „Hausnummer“ ohne wissenschaftliche Grundlage. Wie viele UN-Klimakonferenzen wird es noch brauchen, bis die Welt zugibt, dass der derzeitige klimapolitische Weg in einer Sackgasse steckt? Dies gibt Gelegenheit zum Umdenken, auch in Sinne meiner „Kritschen Anmerkung“ am Berichtsende.

Jun Arima, Professor an der Universität Tokio und ehemaliger japanischer Verhandlungsführer bei UN-Klimakonferenzen, und Vijaya Ramachandran, Direktorin für Energie und Entwicklung am Breakthrough Institute analysieren im Folgenden [1] die globale Situation, die durch Festhalten am Temperaturziel entstanden ist und verweisen „auf drei positive Ideen“ als Ergebnis der COP 28.

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Wer über den Klimawandel philosophiert, sollte vorerst die Auswirkung der Sonne verstehen

Es besteht die Möglichkeit, dass wir uns eines Tages sehr wohl über höhere Erdtemperaturen freuen würden. Die wenigen folgenden Angaben geben ein Gefühl dafür, wie wenig wir über die Rolle der Sonne wissen und was die Zukunft bringen wird. Diese Angaben und Quellen verdanke ich einer persönlichen Mitteilung von Lars Schernikau. Er ist Autor des in Quelle [6] erwähnten Buches.

Eines ist sicher… wir leben in einer Eiszeit (die Pole sind mit Eis bedeckt)… und innerhalb dieser quartären Eiszeit befinden wir uns seit über 11.000 Jahren in einer wärmeren “Warmzeit” (dem Holozän), die auf jeden Fall aufhören wird und wieder mit Kälte zu rechnen ist… wann, das wissen wir nicht!

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Klimakonferenzen nur noch ein unglaubwürdiges Ritual?

Nicht jede und jeder wird sich der Ansicht von Net Zero Watch anschließen. Bei objektiver Betrachtung wird man sich der Zwiespältigkeit der Klimakonferenzen aber nicht entziehen können.

15.12.2023. Wenn die Zeiten hart sind, gibt es nichts Besseres als ein bisschen Wintersonne, um die Stimmung aufzumuntern. Es gibt aber auch eine Menge Leute, die die Chance haben und sie wahrnehmen, dem Regen und Schneeregen zu Hause zu entfliehen. In diesem Jahr haben nicht weniger als 90.000 ihre Glaubwürdigkeit aufgegeben, sind in ihre Düsenflugzeuge gestiegen und haben sich auf den Weg zu den hellen Lichtern Dubais gemacht, um an der jährlichen Konferenz der Vertragsparteien der UN-Klimarahmenkonvention teilzunehmen.

Allem Anschein nach hat es eine Menge Spaß gemacht, die Tische ächzten vor Gourmet-Burgern und erlesenen Weinen, mit nur der geringsten Würze von Schuldgefühlen über den Genuss all dieses Exzesses in einer Zeit, in der die meisten von uns zu kämpfen haben.

Wir bei Net Zero Watch weisen darauf hin, dass die COPs seit langem einem völlig vorhersehbaren Muster folgen. Jedes Jahr fliegen Hunderte von Delegierten und Tausende von Demonstranten, Promis und verschiedenen Mitläufern aus der ganzen Welt ein, um uns alle über unseren CO2-Fußabdruck zu belehren. Dann nehmen sie die Verhandlungen auf, geraten schnell in eine Sackgasse, bevor sie in letzter Minute einen Durchbruch verkünden. Dann, im kalten Licht des Tages, akzeptiert jeder, dass nichts erreicht wurde, außer einer größeren Taille und einem ernsthaften Kater für alle Delegierten.

Wer kann jetzt noch daran zweifeln, dass die Klima-COPs zu einer Farce geworden sind, zu einem bedeutungslosen Ritual mit einer bequemen und vertrauten Liturgie, die allen Beteiligten ein gutes Gefühl gibt, an die aber niemand wirklich den geringsten Glauben hat?

Hier wird Net Zero Watch deutlicher: https://www.netzerowatch.com/content/uploads/2023/12/COP-panto2023.pdf?mc_cid=6fba602981

 

 

 

COP 28: Eine Klimakonferenz oder eine Energiemesse?

Wie nun lässt sich am Ende des Treffens von rund 96.000 Teilnehmern die COP 28 bezeichnen? An prominenten Vertretern beider Ausrichtungen jedenfalls bestand kein Mangel. Die Klimakonferenz in Dubai endete am 13.12.2023 nicht mit weißem Rauch. Es gab kritische Kommentare und Applaus über den endgültigen Text der Resolution.

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