Netto-Null-Politik kollidiert mit realer Ökonomie

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In Financial Post [1] fanden wir eine sehr bemerkenswerte Ansicht von Henry Geraedts*) über das Spannungsfeld zwischen Netto-Null-Politik und realer Ökonomie:

In den Industrieländern kollidiert die Politik des Netto-Null-Ziels mit der Realität, doch die meisten Politiker scheinen sich der Dynamik nicht bewusst zu sein.

Die unbequeme Wahrheit ist, dass sich die Energiewende nicht wie vorhergesagt entfaltet. Drei Jahrzehnte später und Billionen Dollar an Subventionen machen Wind- und Solarenergie immer noch einstellige Prozentsätze des globalen Energiebedarfs aus, der weiter wächst. Die Nachfrage nach Kohlenwasserstoffen liegt unterdessen weiterhin bei über 80 Prozent der Gesamtmenge. Exxon und Chevron haben kürzlich zusammen 110 Milliarden US-Dollar in die langfristige Öl- und Gasförderung in den USA investiert und damit deutlich gemacht, dass flüssige Kohlenwasserstoffe nach 2050 genauso unverzichtbar sein werden wie heute.

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Ökosysteme nehmen mehr CO2 auf als erwartet

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Der Fachzeitschrift Science Advances [1] wurden nachstehende Forschungsergebnisse über das globale Potential der Photosynthese entnommen:

Pflanzen werden bis zum Ende des Jahrhunderts 20 Prozent mehr Kohlenstoffdioxid CO2 aufnehmen als vorhergesagt, was darauf hindeutet, dass bisherige Klimamodelle überschätzen, wie schnell sich der Planet erwärmen wird.

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Studie belegt unsichere Stromversorgung auch bei Ausbau der Windenergie- und Solaranlagen

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Die e.venture consulting GmbH,Berlin legte im April 2023 eine bislang in der Öffentlichkeit wenig bekannte Studie [1]  „Zukunft des deutschen Strommarktes“ vor, in der Auswirkungen eines dekarbonisierten Stromsystems auf Versorgungssicherheit, Investitionserfordernisse und Markdesign beschrieben werden.

 In der Studie heißt es wörtlich: “Trotz des starken Ausbaus der Erneuerbaren Energien und der sicheren Stromversorgung allein durch PV (Photovoltaik) und Wind ist nicht gewährleistet.”

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Europäische Small Modular Reactor (SMR)-Industrieallianz

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Die Europäische Kommission hat auf der Veranstaltung „European SMR Partnership – the Way forward“ im November 2023 die Schaffung einer EU SMR-Industrieallianz angekündigt, die sich auf den Einsatz der SMR-Technologie sowie den Aufbau der Lieferkette und eines kompetenten Arbeitskräftepotentials konzentrieren soll. Die Industrieallianz soll Anfang 2024 eingerichtet werden. Sie soll einen Beitrag zur strategischen Unabhängigkeit Europas liefern. Der Vorteil dieser kleinen, modularen Kernkraftwerke bis ca.300 MW ist mehrfach: Deutlich geringere Kosten als die großen Leistungsreaktoren, die Option der Modulbauweise und – ganz entscheidend – die höhere Sicherheit.

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Behauptungen des Weltklimarats sind nicht mehr zu halten

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Erleben wir allmählich eine Wende der vermeintlichen Klimawissenschaft? Banken und Versicherungen ziehen sich aus dem ESG zurück. In Medien, vorzugsweise im englischsprachigen Raum, erscheinen in letzter Zeit Artikel mit klarer wissenschaftlich-begründeter Gegenargumentation zum Weltklimarat (IPCC). Kritik kam schon früher darüber auf, dass nüchterne, sachliche Information in offiziellen Klimaberichten ständig verzerrt wurden, wenn sie vom Originaltext (geschrieben von Wissenschaftlern) zur Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (geschrieben von politischen Akteuren) zu den offiziellen Pressemitteilungen (geschrieben von PR-Beamten) und dann zur Medienberichterstattung gelangen.

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Großbritannien: Erschwingliche Energie für Haushalte und Unternehmen

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Neue Gesetze sollen in Großbritannien dazu beitragen, dass Energie für Haushalte und Unternehmen erschwinglich ist und das Vereinigte Königreich langfristig energieunabhängiger wird, verkündet die Presserklärung des Landes [1].

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Die verkündeten Klimaschutzziele sind schlicht unbezahlbar

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Über die zu erwartenden Kosten der gesamten Energiewende für Wirtschaft, Industrie und jeden Haushalt hüllt sich der Staat bisher in Schweigen. Deutschland hat zwar außerordentlich ehrgeizige Klimaziele und Vorstellungen der Transformation – aber keinen Plan, wie es diese finanzieren kann.

Wir stellten daher dem ChatGPT die Frage: „Welche Kosten verursacht die Transformation des Energiesystems?“ und erhielten folgende Antwort:

„Die Kosten der Transformation des Energiesystems können je nach Umfang und Tempo der Umstellung sowie den Technologien und politischen Maßnahmen zur Erreichung der Ziele variieren. Im Allgemeinen wird erwartet, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien und eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen investitionsintensiv ist.

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International Energy Agency (IEA) sieht wachsendes Interesse am Kernenergie-Ausbau

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In ihrem «World Energy Outlook 2023» schreibt die IEA [1], dass die Kernenergie in den letzten Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen gehabt habe, aber nun zeichne sich ein Wandel ab. Länder wie Japan, Südkorea und die USA unterstützen die Laufzeitverlängerung bestehender Kernreaktoren, während Kanada, China, Großbritannien und mehrere EU-Mitgliedstaaten den Bau neuer Reaktoren vorantreiben.

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