Elektroautos aus Gründen des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung?

Wozu brauchen wir die Energiewende? Dazu die Antwort des Umweltbundesamtes:

„Die Art und Weise wie wir gegenwärtig Energie erzeugen und nutzen ist nicht nachhaltig. Die dabei entstehenden Treibhausgasemissionen und der immense Ressourcenverbrauch gefährden unsere natürlichen Lebensgrundlagen.“

CO2 ein Treibhausgas?

Nicht nur das CO2 ein für die Pflanzen unabdingbar notwendiges Spurengas unserer Atmosphäre ist, sein Beitrag an der Erdtemperaturerhöhung von derzeit 0,14 Grad Celsius in 10 Jahren wird nach wissenschaftlichen Erkenntnissen als marginal bewertet. Der CO2-Anstieg in der Erdatmosphäre fördert nachweislich (durch Satellitenaufnahmen) das Pflanzenwachstum, trägt aber wegen der Sättigung [1] nicht zur Temperaturerhöhung bei. Der allmähliche Ausstieg aus der Kohle hat sich inzwischen als Kardinalfehler erwiesen und zu erneuter Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken geführt, die bereits „ausgemustert“ waren. Die Verfehlung der zeitlich gestaffelten Ziele der CO2-Reduktionen war vorhersehbar. Überdies, das CO2 dient als untauglicher Buhmann für andersartige politische Ziele.

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„Wir werden das Ende von Netto-Null erleben“

So wie die Dinge stehen, ist die „Netto-Null“-Politik vieler Regierungen zum Scheitern verurteilt. Ein Mangel an Schlüsselressourcen macht Netto-Null bis 2050 unmöglich. Dies liegt daran, dass eine kostengünstige Netto-Null-Stromversorgung, die weitgehend auf Wind- und Solarenergie basiert, unerreichbar ist. Windkraft wird immer teurer und Offshore-Windparkprojekte werden als unwirtschaftlich aufgegeben. Die Betriebs- und Wartungskosten sind viel höher als erwartet. Viele Hersteller verlieren Geld und einige haben sehr ernsthafte laufende Wartungsprobleme.

Ohne eine geeignete Speichertechnologie, die nicht zur Verfügung steht und auch absehbar nicht stehen wird, wird mehr Wind- und Solarenergie zu großen Stromausfällen und unerträglichen Preisspitzen führen, die sich mit Preisabstürzen abwechseln. Da Windkraftanlagen und Sonnenkollektoren nicht dazu beitragen, die Netzfrequenz und -spannung so zu stabilisieren wie thermische Kraftwerke, kann selbst eine kleine Störung ein mit erneuerbaren Energien betriebenes Stromnetz vollständig zum Erliegen bringen.

Die internationale Situationslage wird von Ralph Schöllhammer zutreffend beschrieben. Schöllhammer ist Assistenzprofessor für Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Webster Universität in Wien, Journalist, Risikomanager und in der Finanzmarktaufsicht[1]:

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„Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht unter Druck“

Die Energiewende ist gescheitert. Statt CO2-Reduzierung steigt der deutsche CO2-Anteil wieder. Speicherbetreiber schließen Gasmangel nicht aus. Deutschland sieht sich mit Stromengpässen konfrontiert, die zusammen mit dem hohen Strompreis dazu führen, dass kritische Industrien das Land verlassen. Die Regierung hat beschlossen, die letzten verbliebenen Kernkraftwerke zugunsten erneuerbarer Energiequellen abzuschalten. Aber die intermittierende Natur dieser grünen Energiequellen, die sie anfällig für plötzliche Einbrüche in bewölkten oder windstillen Perioden macht, bedeutet, dass das deutsche Stromsystem anfällig für Stromknappheit und Preisschwankungen bleibt. Gesetzlich wurde die Möglichkeit der Stromabschaltung geschaffen, um einen Blackout zu verhindern.

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Die Rettung der Energiewende – und der Kohle

                                   Energiepolitik  mit Überraschungen              

Die bisher für den Klimaschutz bevorzugten und geförderten Techniken – Windräder und Solarstrom sind prinzipiell sinnvoll und anwendbar, besitzen aber erhebliche  Nachteile: Hohe Kosten, teilweise unerfreuliche Nebenwirkungen oder auch ihre grundsätzlich unzuverlässige Arbeitsweise, wie die von Witterung oder Tageslicht abhängige Leistungserzeugung. Allein die Biogaserzeugung stellt bezüglich ihrer Regelbarkeit und Zuverlässigkeit eine Ausnahme dar, was jedoch keineswegs das Ende ihrer Subventionierung bedeutet. Auch die Wärmepumpe ist  eine längst bekannte und bislang fast nur in größeren Anlagen eingesetzte Technik, die man bislang zu Recht allenfalls in sehr großen Wohnanlagen gesehen hat. Bis vor kurzem wussten allenfalls Fachleute, dass es so etwas gibt. Und jetzt plötzlich soll das die große Lösung werden.

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Energiewende: 600 Milliarden Euro für die Klimaziele der Bundesregierung

Die Unternehmensberatung EY hat im Auftrag des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft in ihrem aktuellen Fortschrittsmonitor Energiewende [1] ausgerechnet, dass es bis 2030 insgesamt 600 Milliarden Euro bräuchte, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Deutschland will bis Ende des Jahrzehnts auf einen Erneuerbaren-Anteil von 80 Prozent kommen.

Kosten, die die Bürger massiv belasten werden, Existenzen gefährden und die Industrie ins Ausland treiben. Wann hat dieser Wahnsinn eine Ende?

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Nutzungsverbot der Kernenergie wird Wirtschaft, Industrie und Bürger schädigen

Am 15. April 2023 sollen die letzten drei Kernkraftwerke endgültig abgeschaltet werden. Im Jahr 2011 war unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) der Ausstieg beschlossen worden.

Dazu sind zwei politische Grundhaltungen in Erinnerung zu rufen:

Auf dem Katholikentag am 23. Mai 2008, also nur drei Jahre vor dem Ausstiegsbeschluss, betonte Angela Merkel in ihrer Rede [1] die Bedeutung der Kernenergie:

„Ich halte es nicht für sinnvoll, dass ausgerechnet das Land mit den sichersten Atomkraftwerken die friedliche Nutzung der Atomenergie einstellt. Deutschland macht sich lächerlich, wenn es sich dadurch ein gutes Gewissen machen will, dass Atom- und Kohlekraftwerke stillgelegt würden und gleichzeitig Strom, der aus denselben Energieträgern erzeugt worden ist, aus Nachbarländern importiert wird.“

Nicht erst in der Regierungsverantwortung nach 1969, sondern schon viel früher tat die SPD sich als glühende Vorkämpferin des atomaren Fortschritts hervor. Der Adenauer-Regierung warf sie sogar vor, das Atomzeitalter zu verschlafen. Auf den SPD-Bundesparteitag 1956 bekräftigte Carlo Schmid [2]:

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Lithium – Fluch und Segen

Grundprinzip der Batterie ist die unterschiedliche Tendenz verschiedener Elemente, Elektronen aufzunehmen bzw. abzugeben. In der Gesamtheit der existierenden Elemente gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Kombinationen, die die Verbindung dieser Elemente für die Konstruktion einer elektrochemischen Batterie mit einer ausreichenden Spannung ihrer Bestandteile ermöglichen. Man kann diese Anzahl nicht mehr vergrößern. Und diese Konstruktionsmöglichkeiten wurden von der Physikalischen Chemie in ihrer Forschung seit vielen Jahrzehnten untersucht. Grundlegend neue Erkenntnisse sind daher im Rahmen der Elektrofahrzeuge auch bei heute wieder hochlaufender Batterieforschung nicht zu erwarten.

Als ein „ideales“ Material für negative Elektroden elektrochemischer Zellen [1] hat sich Lithium erwiesen. Vorteile von Lithium-Batterien gegenüber anderen Primärzellen mit wässrigen Elektrolyten (beispielsweise Alkali-Mangan-Batterie oder Zink-Kohle-Batterie) sind eine höhere Energiedichte und spezifische Energie, die hohe Zellspannung, die sehr lange Lagerfähigkeit durch geringe Selbstentladung sowie der weite Temperaturbereich für Lagerung und Betrieb [1].

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Die Energiewende führt zu einem gewaltigen Rohstoffbedarf

Als hätte es die eindringliche Warnung vor der Ausbeutung der Rohstoffreserven in Meadows Buch „Grenzen des Wachstums“ von 1969 nie gegeben, führt die durch die Umweltbewegung erzwungene Energiewende zu einer gnadenlosen Ressourcenverschwendung und die Rohstoffförderung zu dramatischen Umweltschäden.

„Stellen Sie sich vor“, schreibt Vince Ebert in seinem Buch „Lichtblick statt Blackout“, „heute würden in Deutschland nicht 47 Millionen Verbrenner, sondern 47 Millionen Elektroautos herumfahren. Es gäbe überall Ladestationen und die Batterieproduktionsfirmen wären das wirtschaftliche Rückgrat unserer Wirtschaft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die heutige Umweltbewegung die Ressourcenverschwendung anprangern würde: Die Produktion dieser Akkus ist (wegen Rohstoff- und Energiebedarf) eine Katastrophe. Der irrsinnige Stromverbrauch durch das permanente Aufladen ist nicht nachhaltig. Und überhaupt: Was ist mit dem ganzen Batterie-Müllberg, der Jahr für Jahr anwächst? So kann es nicht weitergehen…“

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Eine Deindustrialisierungswelle rollt auf Deutschland und Europa zu

Wir berichten folgend nur über die Spitze des Eisberges, der aber sollte bereits alle Alarmglocken schrillen lassen:

Bei keinem politischen Projekt ist die Zahl der Irrtümer so groß wie bei der Energiewende. Verzicht auf alle Arten fossiler Brennstoffe, um CO2 einzusparen und in Deutschland speziell auch der Verzicht auf den friedlichen Gebrauch der Kernenergie. Eine Vordenkerin der Grünen spricht nun die Wahrheit aus: Wer ganz auf Wind und Sonne setzt, will die unumkehrbare Deindustrialisierung des Landes [1]. Und dies angesichts von bald 8 Milliarden Menschen auf unserem Globus.

„Steigende Energiepreise führen derzeit zu einem alarmierenden Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der industriellen Energieverbraucher Europas“, sagte der Europäische Runde Tisch für Industrie (ETR) in einem Brief an Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, und Charles Michel, Chef des Europäischen Rates. Ohne sofortige Maßnahmen zur Preisobergrenze für energieintensive Unternehmen „wird der Schaden irreparabel sein“[2].

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Kann man die Grünen energiepolitisch (noch) verstehen?

Dipl.-Phys. Ulrich Waas*)

Nach rund 50 Jahren Beschäftigung mit der Energiediskussion muss ich die Frage mit „Jein“ beantworten.

Nach dem sprunghaften Anstieg der Ölpreise1973 wurde in einer Energiewende damals der schnelle Ausbau der Kernenergie (KE) als die Lösung angesehen. Alle Parteien im Bundestag, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kirchen waren pro KE, die Fortschreibung des Energieprogramms der Bundesregierung sah 1977 den Bau von 50.000 MW Kernkraftwerke (KKW) bis 1985 vor, ein Stromverbrauchswachstum von 7% pro Jahr wurde als gut für Wirtschaft und die Verringerung der Arbeitslosigkeit bezeichnet. Nur ein paar „Außenseiter“ wiesen darauf hin, dass mehr darüber gesprochen werden müsse, welche „Energiedienstleistungen“ wirklich benötigt würden und wie diese technisch effizient und umweltverträglich den Verbrauchern bereitgestellt werden könnten.

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