Schweden plant den Kernkraftwerks-Ausbau

Ursprünglich wollte Schweden aus der Kernenergie aussteigen. Die neue Regierung aber will die Kerntechnik nun sogar ausbauen – die Stromproduktion soll fossilfrei sein. Das Land wirbt um Investoren für neue KKW. Wie ARD-Tagesschau berichtete [1], könnten nach dem Willen der Regierung zehn neue Reaktoren dazukommen. Gesetze, die im Weg stehen, sollen nun geändert werden, so Umweltministerin Pourmokhtari (27).

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Schweden bestätigt die Notwendigkeit der Kernenergie

Nach einer Meldung von Euroactiv [1] hat das schwedische Parlament am Dienstag (20. Juni) ein neues Energieziel verabschiedet und damit der rechtsgerichteten Regierung grünes Licht für den Bau neuer Atomkraftwerke gegeben – in einem Land, das sich vor 40 Jahren für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen hatte.

Die Änderung des Ziels von „100 Prozent erneuerbare Energien“ auf „100 Prozent fossilfreien“ Strom ist entscheidend für den Plan der Regierung, die erwartete Verdoppelung des Strombedarfs auf rund 300 Terawattstunden (TWH) bis 2040 zu decken und bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

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Das Atom machte Schweden zu einem Klimahelden

Mit diesem Titel schrieben Agneta Rising und John Lindberg für World Nuclear News den folgenden Artikel, der am 13.1.2020 veröffentlicht wurde.

Die stabile Stromerzeugung ist einer der Eckpfeiler sowohl für die Lebensqualität wie für die Industrie. Die Kernenergie versorgt seit vielen Jahren schwedische Haushalte und Unternehmen mit billigem, nachhaltigem und zuverlässigem Strom und subventioniert alternative Stromquellen durch Sonderabgaben.

Weltweit erzeugt die Kernenergie aus ganzheitlicher Sicht den wirtschaftlichsten und wettbewerbsfähigsten Strom – niedrige Betriebskosten, niedrigste Emissionen und nur sehr wenig Abfall im Vergleich zur erzeugten Strommenge. Bei den kohlendioxidarmen Stromerzeugern hat die Kernenergie nicht nur die geringsten Systemkosten, sondern stabilisiert auch das gesamte Netz und verteidigt uns gegen die Unbeständigkeit des Wetters. Dies wurde durch die Modellierung von zwei der weltweit führenden Organisationen auf diesem Gebiet bestätigt – der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OECD-Nuklearenergieagentur.

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Schweden wirbt für Kernenergie-Strom: Zur Rettung des Klimas

Kernkraft ist klimasmart”, “Kernkraft ausbauen für ein grüneres Schweden” – mit solchen Beiträgen in schwedischen Zeitungen werben derzeit die Politiker und Kandidaten der bürgerlichen oppositionellen Parteien vor der Europawahl. Und dabei geht es nicht nur um Schweden. Da Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie umsetzen will und somit für noch mehr Kohlendioxid-Emissionen sorgen werde, müsse das restliche Europa auf die nukleare Energie setzen. Die Konservativ-Liberalen fordern, dass das Budget der EU für Kernenergie auf 4,2 Milliarden Euro verdoppelt wird – zur Rettung des Klimas (1).

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