Die wachsende Weltbevölkerung als Menschheitsaufgabe

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Wie verschiedentlich in diesem Forum dargestellt, gibt es den menschengemachten Klimawandel im behaupteten Ausmaß, auch ansatzweise nicht. Die Frage, ob die zahlreichen Naturwissenschaftler, die auf dem menschengemachten Klimawandel zwar beharren, in Wirklichkeit aber anders denken, kann nicht beantwortet werden. Wer Naturwissenschaften studiert oder sich intensiv damit beschäftigt hat, kennt die Gesetze der (Athmosphären-)Physik. Das Gleiche muss man auch für diejenigen annehmen, die falsche Klimavoraussagen, mithilfe manipulierter PC-Programme, entwickeln.

Unzweifelhaft ist aber auch, daß unsere freiheitliche Wirtschaftsordnung, die u.a. dazu beigetragen hat, für 2 1/2 Milliarden Menschen die furchtbaren Folgen zweier Weltkriege zu beheben, gegenüber der auf fast 8 Milliarden Menschen angewachsenen Weltbevölkerung, zunehmend an ihre Grenzen stößt. Die Schere zwischen den wohlhabenden 20% und der z.T in bitterster Armut lebenden Mehrheit, hat sich bisher nicht geschlossen. Insofern ist das rasche Wachstum der Weltbevölkerung die größte Herausforderung für unsere Zukunft.

Wesentliche Ursache ist das Wachstum der Weltbevölkerung seit 1800, in Milliarden:

1850    =      1,26 

1900    =      1,65

1950    =      2,54

1960    =      3,03

1970    =      3,70

1980    =      4,46

1990    =      5,33

2000   =       6,14

2010    =      6,96

2020   =       7,79

In 2019 hat sich die Weltbevölkerung um fast 94 Millionen Menschen vergrößert.

Quelle: statista.com, veröffentlicht von J. Rudnick’s, 13.8.2019

Folgen der Übervölkerung

Hunger

Nach Schätzungen der United Nations “Food and Agricultural Organization” (FAO) leiden insgesamt etwa 500 Millionen Menschen an Hunger oder Mangelernährung; 30 Millionen Menschen sterben jährlich an direkten oder indirekten Folgen des Hungers. Die Äthiopien-Katastrophe von 1985, verschärft durch Diktatur, war das Resultat eines Bevölkerungswachstum von 16 Millionen (1950) auf 36 Millionen (1985).Nach aktuellen Schätzungen der UNICEF sterben 15.000 Kinder täglich an Hunger und Infektionskrankheiten. Das sind 5,3 Millionen Kinder unter 5 Jahren jedes Jahr.

Rohstoffmangel

Je mehr Menschen auf der Erde leben, desto mehr Rohstoffreserven werden verbraucht. Auch bei regenerierbaren Rohstoffen, wie Holz und Wasser, drohen Engpässe. 

In vielen Teilen der überbevölkerten Welt ist Holz eine der wenigen, wenn nicht die einzige Energiequelle. Zwar sind mehr als 70% der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt, aber 97% davon sind Salzwasser. Von den verbleibenden 3% Süßwasser, sind mehr als die Hälfte in der Antarktis und in Grönland gebunden.

Raubbau an unseren natürlichen Lebensgrundlagen

Die Umwelt leidet, weniger unter einer Klimaveränderung, als vielmehr unter menschlichem Einfluß, dem Raubbau an der Natur, – neuerdings auch unter den „regenerativen“ Energieträgern, den Windkraftanlagen.

Rasche Abhilfe ist nicht möglich, solange es nicht gelingt, wirksame Umweltschutzmaßnahmen weltweit zu verwirklichen.

Plastik-Kloake auf den Midway-Inseln, Südpazifik

Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Weltbevölkerung aus demographischer Sicht keine Einheit bildet, weil sie sich aus wachsenden, stagnierenden und schrumpfenden Populationen zusammensetzt. Wachstumsbedingte Probleme entstehen in den Entwicklungsländern, auf die heute schon 80%, aber in wenigen Jahrzehnten ein Anteil von 90% der Weltbevölkerung entfallen wird. Die Industrieländer hingegen müssen Probleme der Bevölkerungsstagnation bewältigen, besonders Deutschland würde, ohne Ausgleich durch Zuwanderung, seit 1972 geschrumpft sein. Die beiden demographischen Teilwelten sind durch internationale Wanderungsströme miteinander verknüpft, was einen weiteren Aspekt der Weltbevölkerungsprobleme eröffnet. 

Vogel-Kolonie auf den Galapagos-Inseln, Südpazifik

In der politischen Diskussion gibt es hierzu durchaus gegenteilige Ansichten. Populär ist die Sicht, daß alle aus der wachsenden Weltbevölkerung resultierenden Bevölkerungsprobleme, v.a. Armut, Hunger, Krankheit, Kriege als Verteilungskämpfe und schlechte Lebensumstände (Slums, Flüchtlingslager, Perspektivlosigkeit) unsere eigenen Lebensbedingungen existentiell bedrohen.

Abfallentsorgung in Honduras

Eine extreme Gegenposition beharrt darauf, daß es, bei genauer Betrachtung, überhaupt keine Bevölkerungs- sondern nur politische Probleme gäbe. Die oben genannten Folgen entstünden aus den gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Krisenerscheinungen und seien damit vor allem politisch bedingt, mithin auch nur politisch lösbar.

Fraglos hängt der “grüne Ökosozialismus”  der zweiten Denkrichtung an, – in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und in Europa, – Deutschland an der Spitze – sowieso.

Unterstellt, daß die “Grün-Ökosozialistische Vorstellung” im allgemeinen richtig sei, stellt sich ihren Verfechtern die Aufgabe, sie politisch umzusetzen, d.h. im wesentlichen

  • mit Hilfe außerparlamentarischer Opposition (NGOs, Pressure Groups, Lobbyisten) sowie der assoziierten Medien, vorzugsweise der Ö.R, die Staatsquote zu erhöhen, d.h. dem Staat immer mehr Zugriff auf Forschung und Entwicklung sowie auf wirtschaftliche Prozesse und Abläufe zu gewähren und damit gesellschaftlich und    wirtschaftlich progressive Kräften zu lähmen 
  • das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen
  • die globalen Geld- und Investitionsströme umzulenken
  • die Bevölkerung des “wohlhabenden” Teils der Welt zu indoktrinieren und umzuerziehen. Taugliche Mittel sind vorgegebene Sprach- und Denkschablonen, die die Menschen politisch justieren und disziplinieren sollen. Sie treten auf als “political correctness”, vom Diskriminierungs- zum Euphemismus-Wahn (vom “Neger” oder “Mohr” über “Farbiger” zum “Dunkel-Pigmentierten) als irrationale Wortschöpfungen ”Rassismus” und “Nazismus”, ihrer ursprünglichen Bedeutung enthoben und gegen jedwede ”System”- Kritik verwandt, als Genderismus und Feminismus, z.B. MeToo-Bewegung (vgl. George Orwell “1984” und Alexis Tocqueville 1835 “Einfluß der Mehrheit auf das Denken” in “Über die Demokratie in Amerika). 

Die praktische Nutzanwendung liefert uns ein Blick in die Geschichtsbücher.

Die mittelalterliche Kirche malte, im Sinne überirdischer Gerechtigkeit, “Teufel und Fegefeuer” an die Wand, – für all jene, die nicht bereit waren, von ihren “Sünden” abzulassen, d.h. den kirchlichen Dogmen zu folgen. Denen, die an dieses Bedrohungsszenario glaubten, halfen gottgeweihte Priester mit dem “Schlüssel für Erlösung”. Die “Erlösung” hatte viel mit materiellen Gütern, v.a. Geld zu tun.

Der Marxismus-Leninismus entwickelte seine bedrohliche “Verelendungstheorie”  in sozialistischen Manifesten und eigenwilligen Deutungen der Menschheitsgeschichte. Er versprach “Erlösung” durch die “klassenlose Gesellschaft”, in der sich das Individuum allerdings auflöste. 

Eine fürchterliche Abart, der “National-Sozialismus”, wollte das Gleiche mit “du bist nichts, dein Volk ist alles” erreichen. Dafür wurden seine rassebewussten Gefolgsleute mit den Privilegien der “arischen Rasse” belohnt.

Der auferstandene “gehäutete” Öko-Sozialismus verfährt nach dem gleichen Schema: Bedrohung und Belohnung. Die Bevölkerungsmehrheit in seinem Einflussbereich ist zwar Computer/Smartphone-gläubig, besitzt aber keine naturwissenschaftliche Vorbildung und/oder das Interesse, die Mißachtung naturwissenschaftlicher Gesetzen zu entlarven. 

Daraus folgt: 

  • Datenverarbeitung wird in ihrer Fähigkeit, künftige Entwicklungen, z.B. im Klima, zu berechnen und vorauszusagen, grenzenlos überhöht 
  • naturwissenschaftliche Gesetze werden in ihrer Bedeutung und Gültigkeit in gleichem Maße herabgesetzt, geleugnet und übergangen.

Für alles, was sich “Normalmenschen” nicht erklären können, gibt es Wissenschaftler und Politiker. 

Wenn dann Personen des öffentlichen Lebens, (als Zeugen überzeugen!) und die  Medien unisono eine “hohe Übereinstimmung von 97% aller Wissenschaftler” über den staunenden Betrachter ausschütten, dann muss man das einfach GLAUBEN.

Das funktioniert so lange, bis der Schleier fällt, denn bisher wurden Fehlentwicklungen immer durch die Kraft der Ereignisse korrigiert, die – nolens volens – dem Irrtum folgen.

Folglich wird dieser Totalitarismus genauso scheitern, wie alle vorangegangenen, denn:

  • seine Mittel sind Zwang und Gängelung, nicht freie Forschung und Wissensentfaltung, d.h. es steht Beschränkung gegen Fortschritt und damit gegen das Prinzip einer harmonischen Entwicklung,
  • naturwissenschaftliche Gesetze werden sich keiner politischen Vorgabe beugen,
  • die überaus kostspieligen “Klimamaßnahmen” im Rahmen ausgerufener “Klimanotstände und -pakete”  werden ihren Zweck nicht erreichen KÖNNEN! zumal den realen Herausforderungen der Menschheit nicht wirksam begegnet wird,
  • die Bevölkerung kann ihre politisch eingeleitete Verarmung auf Dauer nicht akzeptieren, zumal das Denken und Handeln der Apokalyptiker über die Maßen ethisch-moralisch aufgeladen und damit weitgehend irrational ist. Die Mehrheitsgesellschaft ist aber nicht in der Lage, sich diese Irrationalität materiell zu leisten.

Wiederum aus den Geschichtsbüchern wissen wir, daß in unserem eigenen Land, noch vor 150 Jahren, Kinderreichtum von 6 und mehr Kindern, Hand in Hand mit Armut ging. 

Dieser Zusammenhang ist unumstritten und selbst in Tierversuchen nachgewiesen worden.

Wenn es also gelingt durch globale Investition (v.a. zum Nutzen der Entwicklungsländer) durch technische, medizinische, logistische Entwicklung, durch die Bereitstellung günstiger Energiequellen, wie Kernkraft, sowie durch Bildungs- und Wissenstransfer die Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern zu fördern und entsprechend anzupassen, wäre dies unzweifelhaft der bessere Weg.

Merke: die finanziellen Mittel für diesen Zweck haben sich nicht aufgelöst, sie werden nur an anderer Stelle “gewinnbringend” eingesetzt.