Das Rheinische Revier ist seit Jahrzehnten eine innovative Wirtschafts- und Forschungsregion

„Gemeinsam in Richtung Morgen-Land“ lautet die Vision der Industrie- und Handelskammer für den wirtschaftlichen Wandel im Rheinischen Revier. Die viel beschworene Transformation von der Kohle hin zu Erneuerbaren und Hightech stand im Mittelunkt einer IHK-Veranstaltung („Blauer Teppich“) am 13.06.2022 in Aachen. Mit den Worten „Wir können Wandel“ wies die IHK Präsidentin Gisela Kohl-Vogel auf rund 1800 Firmen hin, die im ehemaligen Aachener Steinkohlenrevier seit den achtziger Jahren rund 36.000 neue Jobs im Tech-Bereich entstehen ließen. Die heute noch von der Braunkohle dominierte Region soll binnen weniger Jahre “in eine lebenswerte und innovative Wirtschafts- und Forschungslandschaft verwandelt werden“.

Bei aller Wertschätzung neuer Ideen und Vorschläge darf nicht übersehen werden, dass das Rheinische Revier seit Jahrzehnten eine innovative Wirtschafts- und Forschungsregion war und ist. Dazu schrieb Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt einen Brief an die IHK-Präsidentin, in dem er auf vorhandene und einstmals vorhandene technische Einrichtungen hinweist, die in Nordrhein-Westfalen existieren oder aus politischen Gründen aufgegeben werden mussten:

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Gravierende Kosten und Veränderungen durch Netto-Null-Politik

Die Internationale Energieagentur (IEA), die sich bislang für die Öl- und Gasindustrie eingesetzt hat, skizzierte in ihrem am 18. Mai 2021 veröffentlichten Bericht [1] einen Weg zu Netto-Null-Emissionen. Um dieses Ziel zu erreichen, sei eine beispiellose Transformation im Energiesektor notwendig. Der Bericht sieht vor, neue Investitionen in die Öl-, Gas- und Kohleversorgung zu stoppen, Kohlekraftwerke in den Industrieländern Volkswirtschaften bis 2030 stillzulegen und den Verkauf neuer Autos mit Verbrennungsmotoren bis 2035 zu verbieten. Das Ziel: Nur noch erneuerbare Energien – und Kernkraft.

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Auslöser der Klimadiskussion: “Des Pudels Kern”

Auch Goethes „Faust“ hat nicht sogleich erkannt, wem er auf den Leim zu gehen drohte, als ein Pudel sich zu ihm gesellte.

Der Klimawandel ist ein seit Jahren weltweit beherrschendes Thema in Politik und Öffentlichkeit. Eine Klimakonferenz mit tausenden von Teilnehmern aus Ländern rund um den Globus folgt der nächsten. Verbindliche Festlegungen sind bislang dürftig. Das letzte Treffen in Madrid im Dezember 2019 endete im Wesentlichen ergebnislos. Teile der Bevölkerung reagieren bisweilen hysterisch, demonstrieren mit illegalen Mitteln und werfen ihrer Regierung Tatenlosigkeit vor. Die Europäische Kommissionspräsidentin von der Leyen  prescht voran, sie will in den nächsten zehn Jahren 1 Billion Euro in den Klimaschutz investieren.

Der kritische Beobachter der Szenerie fragt sich, wieso der Klimawandel zu einem derart beherrschenden Thema werden konnte. Was sind die Auslöser? Wer oder was steckt dahinter? Gibt es Interessenten, die dieses Thema puschen und Nutzen daraus ziehen?  Denn, so sagt er sich, Klimaveränderungen gab es, wie die Forschung belegt, seit Jahrmillionen, sogar sehr drastische. Es gab Eiszeiten und Warmzeiten lange bevor der Mensch existierte. Warum soll jetzt der Mensch der Verursacher eines seit 1850 erfolgten Temperaturanstiegs von 0,8 0C sein? Er kennt die Berichte des Weltklimarates IPCC und weiß um deren politische Rolle, um die Widerlegung deren Hypothesen und mathematischen Modelle wie auch um die Manipulation von Daten. Auch die vielfältigen Einflussgrößen auf die Klimaentwicklung sind ihm aus wissenschaftlichen Publikationen bekannt. Wieso soll daher allein das vom Menschen verursachte CO2 für den Temperaturanstieg verantwortlich sein, wie er vom IPCC unterstellt wird?

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20 Fragen zur Energiewende

Die im Folgenden aufgeworfenen Fragen und Antworten sollen die grundlegenden Probleme der Energiewende in übersichtlicher, möglichst kurzer und verständlicher Form beleuchten, ohne dabei in die Tiefe zu gehen und sollen Anregungen für vertiefte Nachforschungen geben. Einige vertiefte Darstellungen sind bereits auf dieser Internetseite enthalten.

 

  1. Können die Wind- und Solaranlagen Kohle- und Kernkraftwerke vollständig ersetzen?
  2. Ist der Verzicht auf Kohle, Gas und Öl zum jetzigen Zeitpunkt infolge ihrer begrenzten Verfügbarkeit zwingend?
  3. Lässt sich der Strom speichern und welche „Speichermöglichkeiten“ gibt es real?
  4. Sind die EEG-Regelungen aus marktwirtschaftlicher Sicht sinnvoll und was bewirken sie?
  5. Warum muss das Stromnetz ausgebaut werden?
  6. Ist das vom Menschen erzeugte CO2für den Klimawandel verantwortlich?
  7. Lässt sich das Klima schützen?
  8. Was bedeuten die Klimaziele quantitativ und welchen globalen Beitrag liefert die in Deutschland angestrebte CO2-Einsparung?
  9. Was führen Politiker mit der Energiewende wirklich im Schilde?
  10. Welche Bedeutung haben Batterien der Elektroautos als Hilfsspeicher für die sichere Stromversorgung?
  11. Was bedeutet Emissionshandel und wie wirkt er?
  12. War der Verzicht auf Kernenergie zwingend und welche Folgen hat er?
  13. Aus welchen Kosten setzt sich der Strompreis zusammen und wie kommt es zum Strompreisanstieg, wo doch die Sonne keine Rechnung schickt?
  14. Wer sind die Träger der Windkraft- und Solaranlagen?
  15. Ist ökologischer Strom tatsächlich ökologisch?
  16. Wie kommt es zum Stromüberfluss und was geschieht damit?
  17. Was versteht man unter „Redispatch“ und wie häufig sind diese Maßnahmen?
  18. Welchen Einfluss übte die Energiewende auf den Strommarkt aus?
  19. Wie beurteilt das Ausland die deutsche Energiewende?
  20. Wie wird die Energiewende von maßgeblicher Seite beurteilt?

Nachfolgend die Antworten, die denen, die sich für dieses Thema interessieren, nicht aber mit diesem Thema vertraut sind, Anlass zum Nachdenken geben sollten.

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