Vergleich der Energieinhalte trennt Spreu vom Weizen

In seinem Buch „Schöpferische Zerstörung = zerstörte Schöpfung?“ schreibt Klaus Knizia: „Es gibt kein Zurück zu den Schäferidyllen des 18. Jahrhunderts. Die Abneigung gegen die heutige Großtechnik bezieht häufig ihre Argumentation aus Gegenvorschlägen, die oftmals nur so lange Bestand haben, wie fehlende Zahlenangaben den Vergleich von Größen oder sogar von Größenordnungen unmöglich machen. Das ist bei Alternativvorschlägen in Energiefragen häufig der Fall. Ein Urteil über zukünftige Energiepolitik kann jedoch an ethischen, politischen oder soziologischen Argumenten gemessen nur dann erfüllt werden, wenn auch Zahlenvergleiche zu Rate gezogen werden. Sie vermögen, über die Realisierbarkeit von Wünschbarem Auskunft zu geben und helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.“

Die Energiedichte ist eine geeignete Größe, die Effektivität von Energiequellen miteinander zu vergleichen. Der Vergleich ermöglicht Aussagen über die Mengen notwendiger Energiequellen, über Kosten und Wege ihrer Bereitstellung, über Flächenbedarf und nicht zuletzt auch über die erforderlichen Eingriffe in die Natur.

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Bundesrechnungshof beurteilt die Steuerung der Energiewende als mangelhaft

„Die Steuerung der Energiewende durch das BMWi ist nach wie vor mangelhaft“. Mit diesen Worten rügt der Bundesrechnungshof erneut die Untätigkeit seit der Vorlage des letzten Berichtes vor drei Jahren. Die gesetzlichen Ziele einer sicheren und preisgünstigen Versorgung mit Elektrizität seien weiterhin unzureichend. Die Kritik ist derart massiv, dass man sich fragt, ob sich die Bundesregierung ihrer Verantwortung überhaupt bewusst ist.

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Deutsche CO2-Einsparungen bringen global fast NICHTS

Gesicherte wissenschaftliche Grundlagen spielen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eine maßgebliche Rolle. Im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung mit ihren einschneidenden Maßnahmen für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft sucht man sie vergebens. Man findet dort Angaben über die Verminderung der CO2-Emissionen bis 2030 und 2050, aber nichts darüber, warum das vom Menschen erzeugte CO2 maßgeblich für die Erdtemperaturzunahme sein soll und auch nichts darüber, welchen globalen Beitrag die deutschen resp. europäischen CO2-Reduktionen ausmachen.

Nicht nur, dass sich die „Papers for policymakers“ des Weltklimarates IPCC in wesentlichen Teilen als lückenhaft, manipuliert und falsch erwiesen haben, auch gibt es gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über den nur geringen Einfluss des CO2 auf die Erdtemperatur. Auch die NASA bestätigt, dass derzeit trotz des ungebremsten CO2-Anstiegs in der Atmosphäre keine globale Erderwärmung stattfindet.

In welchem Verhältnis stehen nunmehr die geplanten deutschen CO2-Reduktionen zu den vom Menschen verursachten globalen CO2-Emissionen? Welchen Beitrag zum Klimaschutz liefern die deutschen Verminderungsziele, wenn andere Nationen sogar verstärkt auf Kohle setzen?

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Unglaubliche Anmaßung im BMU-Positionspapier

Berechtigte, heftige Kritik übt das Nuklearforum Schweiz in ihrer Medienmitteilung vom 16. März 2021 an dem Positionspapier des Bundesumweltministeriums ’12 Punkte für die Vollendung des Atomausstiegs’. Im vollen Wortlaut heißt es in der Mitteilung:

«Die Souveränität der Schweiz in der Energiepolitik muss verteidigt werden.» 

Nuklearforum bittet Bundesrätin Sommaruga um Klarstellung gegenüber (dem deutschen) Bundesumweltministerium.

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“Bund zahlt 2,4 Milliarden an Energieversorger”

Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt schrieb folgenden Leserbrief zu dem FAZ Bericht vom 5.3.2021:

Der FAZ-Bericht zu der „Einigung über Entschädigungen für den Atomausstieg“ wird sicher viele Halbwissende zur Sache zu Protesten anregen. Aufgrund der wirtschaftlichen Fakten war dies aber bereits mit dem überhasteten Ausstiegsbeschluss unserer Bundeskanzlerin im Jahr 2011 absehbar:

Den ersten Schlag gegen die deutschen Kernkraftwerke (KKW) führte im Dezember 2001 der Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Mit seinem “Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung” reduzierte er die Gesamtlaufzeit der KKW auf 30 bis 35 Volllastjahre (VLJ). (International waren damals bereits 40 bis 50 VLJ üblich.) Außerdem zwang Trittin die Energieversorgungsunternehmen (EVU) die kleineren KKW Stade und Obrigheim sofort stillzulegen.

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Verfügbare Leistung von Wind und Photovoltaik wird total überschätzt

Der Bedeutung wegen wird dieses Thema erneut aufgegriffen. Für das Bundeswirtschaftsministerium zählen „die erneuerbaren Energien zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland. Windenergie spielt gegenwärtig die tragende Rolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien.“ Politisches Ziel ist, Kernenergie und Fossilenergie durch erneuerbare Energien zu ersetzen.

Kann das funktionieren? NEIN. Wie Jedermann weiß, weht der Wind nicht beständig, nicht überall gleichermaßen, zeitweise gar nicht und die Sonne scheint – wenn überhaupt – ohnehin nur tagsüber. Zum Ausgleich bedarf es Stromspeicher ausreichender Kapazität. Die stehen – auch nicht in absehbarer Zeit – nicht zur Verfügung und wenn, würden sie den Strom exzessiv verteuern.

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10 Jahre Fukushima – Aber für Japan bleibt die Kernenergie unverzichtbar

Unsere Medien werden den vor 10 Jahren, am 11. März 2011, aufgetretenen gravierenden Störfall im Kernkraftwerk von Fukushima erneut nutzen, um an die Gefahren der Kernenergie zu erinnern. Jenes Ereignis, das die Bundeskanzlerin Angela Merkel – in autokratischer Manier – für den Ausstieg aus der Kernenergie zum Anlass nahm. Die Leistung der rund 450 weltweit, Jahrzehnte störfallfrei betriebenen Kernkraftwerke für die Stromversorgung und ihr Beitrag zum Umweltschutz wird wohl dagegen in Medien unerwähnt bleiben.

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Entgegen der Prognose steigen die Kosten von Windenergieanlagen

Die Strompreise in Deutschland stiegen zu Jahresbeginn 2021 um 2,6 Prozent, obwohl die Bundesregierung viel Geld für zur Stabilisierung des Strompreises bereitstellt hat, um die EEG-Umlage zu deckeln, die jetzt 6,5 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Dieser Betrag macht allein ca. 22 Prozent des Strompreises aus, der nach Merkel Aussage in 2011 bis 2020 nicht höher als 3,5 Cent pro Kilowattstunde sein sollte.  Die teure Förderung der erneuerbaren Energien Wind und Solar, die Kosten der Abregelung, die negativen Stromkosten (Zahlungen an Nachbarländer, die unseren überschüssigen Strom abnahmen), tausende Kilometer neuer Netzleitungen und Erdverkabelung haben dazu geführt, dass eine Kilowattstunde Strom für den Endverbraucher nirgendwo in der Europäischen Union so viel kostet wie in Deutschland. Der Strompreis hat, wenn nicht eingegriffen wird, noch längst nicht das „Ende der Fahnenstange“ erreicht. 

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Stromerzeugungsweltmeister, auf den verzichtet werden soll

Am 8. Februar 2021 hieß es in einer Presseerklärung der PreussenElektra:

“Kernkraftwerk Grohnde liefert neuen Rekord in der Stromerzeugung. Am 7. Februar 2021 hat das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) die Marke von 400 Milliarden Kilowattstunden erzeugten Stroms überschritten. Um Punkt 23.01 Uhr sprang der Zähler auf der Kraftwerkswarte auf die magische Zahl um. Mit diesem neuen Rekord wird die Erfolgsgeschichte des Druckwasserreaktors an der Weser fortgeschrieben. Weltweit existiert kein einziger Kernkraftwerksblock, der mehr Strom erzeugt hat.”

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